Christian Knieps: Zerfall

Man hatte ihn gewarnt, natürlich hatte man das, auf eine beinahe beiläufige Art, wie man einen Hund vom Abgrund zurückruft, nicht aus Fürsorge, sondern weil man das Geräusch des Aufpralls nicht ertragen will – und trotzdem war Terzfeld an jenem Dienstagmorgen, noch bevor die Sonne ihre erste Schicht aus bleierner Feuchtigkeit über die Dächer des Hafenviertels gelegt hatte, wieder durch die Hintertür der alten Papierfabrik geschlüpft, die inzwischen eher an eine Kathedrale des Schmerzes erinnerte als an irgendeinen Ort, an dem je gearbeitet, geschwitzt oder geschrien wurde, und stand nun mit zitternden Lidern vor einem Körper, der, so wie er dalag, mehr Aussagekraft besaß als sämtliche Protokolle des Dezernats für Kapitaldelikte der letzten drei Jahre zusammen.
Die Leiche war weiblich, ungefähr Mitte dreißig, trug weder Ausweis noch Unterwäsche, aber dafür einen perfekt sitzenden Lippenstift in einem Ton, den man früher als „Blutkirsche“ bezeichnet hätte – ein Detail, das Terzfeld nicht aus stilistischen Gründen notierte, sondern weil er wusste, dass sich Mörder selten um Lippenfarbe kümmern, es sei denn, sie wollten, dass jemand ganz bestimmtes die Leiche fand, oder sie inszenierten den Tod wie ein makabres Stillleben, das etwas erzählen sollte, was mit Worten nie gesagt werden konnte.
Dass die Frau keine Zähne mehr im Mund hatte, war kein Unfall – die Wurzeln waren sauber ausgehebelt worden, als hätte jemand mit chirurgischer Präzision einen Beweis zerstören wollen, während die Fingerkuppen – ebenso sorgfältig – mit feinem Schleifpapier behandelt worden waren; doch was Terzfeld mehr beschäftigte als all das, war der Blick, den die Tote ihm zuwerfen würde, wenn sie noch sehen könnte – diesen nicht mehr existierenden, aber doch spürbaren Blick, der ihm sagte, dass sie wusste, dass er zu spät kam, weil er immer zu spät kam, nicht aus Faulheit oder Mangel an Talent, sondern weil er tief in sich selbst etwas kultivierte, das jeden Fall, jede Suche, jede Aufklärung sabotierte: eine Schwäche für das Dunkle, für das Halbgesagte und für das Schweigen der Toten, das mehr verrät als das Geschwätz der Lebenden.
Die Spurensicherung tat, was sie immer tat – sie verpackte die Welt in Plastiktüten und analysierte sie auf Spuren, deren Bedeutung sich meist nur dann zeigte, wenn sie längst irrelevant geworden waren – und so verließ Terzfeld den Tatort, ohne sich von jemandem zu verabschieden, stieg in seinen Wagen, der nach altem Kaffee, kaltem Schweiß und vergessener Hoffnung roch, und fuhr in jene Gegend, die man in der Stadt nur „die grauen Kilometer“ nannte, weil es dort keine Häuser mehr gab, sondern nur noch Betonflächen, auf denen früher einmal Fabriken standen, und zwischen diesen Flächen bewegten sich Menschen, die aussahen, als wären sie von einem Roman übrig geblieben, den niemand zu Ende gelesen hatte.
Dort, in einem Container mit drei Schlössern, fand er „Fräulein Nola“, die keine Fräulein war, sondern eine Informantin, die ihm seit Jahren Hinweise gab, die so vage und gefährlich zugleich waren, dass jeder andere sie längst für nutzlos erklärt hätte, doch Terzfeld wusste, dass Information nicht aus Klarheit bestand, sondern aus Mutmaßung, Andeutung und vor allem: aus dem Klang, den Worte erzeugen, wenn sie in einem Raum voller Schuld ausgesprochen werden.
„Sie wollte raus“, sagte Nola, ohne dass Terzfeld eine Frage gestellt hatte, und es war diese Art von Antwort, die ihn glauben ließ, dass alles, was man brauchte, um einen Mord aufzuklären, bereits in den ersten fünf Minuten gesagt wurde, nur dass niemand wusste, welcher Satz der entscheidende war – man musste ihn aufspüren wie ein verlorenes Organ im Bauch eines Unbekannten, den man niemals sezieren durfte.
Sie erzählte ihm von einem Mann, den sie nur „den Vater“ nannte – ein Schleuser, ein Mörder, ein Menschenhändler, niemand wusste genau, wer er war, aber alle wussten, dass man nicht über ihn sprach, und wenn doch, dann nur in Halbsätzen und mit Blick auf den Boden – und Terzfeld verstand sofort, dass die Tote in der Papierfabrik keine anonyme Prostituierte war, sondern eine Frau, die zu viel gewusst hatte, vielleicht auch geglaubt hatte, dass Wissen Schutz bedeuten würde, obwohl es in dieser Stadt nur eine Wahrheit gab: Je mehr du weißt, desto eher stirbst du.
Die nächsten Tage waren ein Vexierspiel aus Akten, Gesprächen und Lügen, denen man ansah, dass sie gelogen waren, aber die trotzdem notiert werden mussten, und Bildern, die in seinem Kopf aufstiegen wie Gas aus einem alten Sumpf – Gesichter, Stimmen, Gerüche – und immer wieder tauchte dabei dieser Name auf, „Vater“, nicht als Titel, sondern als Drohung, als Fluch, als Konstrukt, das alle fürchteten und keiner je gesehen hatte, bis Terzfeld irgendwann begriff, dass der Mann, den er suchte, nicht gefunden werden wollte, sondern nur gespürt – als Schatten, als Druck und als Präsenz hinter den falschen Zeugen, den korrupten Kollegen und den stummen Beweisen.
Es war eine dieser Nächte, in denen man nicht mehr weiß, ob der Regen von außen gegen die Fensterscheibe schlug oder von innen gegen die Stirn hämmerte, als Terzfeld in einem Keller am Stadtrand stand, die Pistole gezückt, die Taschenlampe in der anderen Hand, der Magen seit Stunden leer, aber das Herz voll mit einem dumpfen Wissen, das sich nicht in Worte fassen ließ – und dann sah er ihn: einen Mann mittleren Alters, glatt rasiert, mit der Stimme eines Seelsorgers und der Kälte eines Chirurgen, der sofort wusste, wer Terzfeld war, und der nicht flüchtete, nicht schrie, sondern nur sagte: „Wenn Sie mich verhaften, machen Sie die Welt nicht besser – Sie machen nur das Dunkel sichtbar.“
Terzfeld schoss nicht. Er verhaftete ihn auch nicht. Er stand nur da, während hinter ihm jemand die Tür zuzog – und wusste, dass es vorbei war, bevor es wirklich begonnen hatte.
Denn das ist das Wesen der Ermittler in einer Welt, in der das Verbrechen nicht mehr im Moment des Mordens beginnt, sondern im Schweigen davor – sie sehen, sie wissen und sie sammeln, aber sie retten niemanden; sie sind Archivare der Verdammnis.

Andreas Prucker: Der Kürzeste Krimi

Der kürzeste Krimi besteht nur aus einem einzigen Wort und unserer Phantasie. (Phantasie mit ph weil es den PH Wert der Angst aufzeigen soll)
Text:
Eifersucht.
Alle meinen es wäre die Liebe, doch ohne den Eifer bei einer Sucht, auf ein begehren, was der andere hat und ich nicht, gibt es keine Tat.
MfG
Das Kognitive Zentrum für Bildgestaltung. Jetzt Neu durch die Firma CorTec mit einem Chipimplantat versehen.

Lisa Neher: Kunst.

Ich war 20 Jahre alt, als ich mich an der Akademie der Bildenden Künste bewarb
und ich will euch gar nichts vormachen, will gleich raus mit der Sprache: Ich wurde
nicht genommen. Aber nochmal ein paar Schritte zurück: Zumindest meine Mappe
wurde für interessant befunden, mein ganzes jugendliches Herz steckte darin,
meine Träume, meine Glaubenssätze. Schaut man heute in das Weltgeschehen,
das oft so groß und grausam ist, lässt sich meine Kunst von damals als ein braves
Aufbäumen zusammenfassen. Denn ich kam aus Bullerbü und da war die Welt ein
Bilderbuch, wie Schweden im Sommer, wo die Sonne immer scheint und die Nacht
niemals wirklich dunkel genannt werden kann.

Ich wurde zum Eignungstest geladen. Die Aufgabe, die mein Geeignetsein unter
Beweis stellen sollte, lautete: „WIR SCHREIBEN DAS JAHR 2035! WELCHER
TREND SCHOCKIERT UND FASZINIERT DIE MENSCHEN GLEICHERMASSEN?“
. Nun hatte ich es mal gar nicht so mit futuristischen Trends. Mir wollte einfach nichts einfallen. Der junge Mann, der mir gegenüber saß, schrieb unentwegt die Zettel voll, die vor ihm lagen. Und noch einen und noch einen. Irgendwann stand er auf und verließ den Raum, seine Idee vergrößerte sich, zog ihn raus unter die Leute. Er war mir sympathisch. Später dann, als alles vorbei war und sich die obligatorischen Grüppchen bildeten, fand ich ihn wieder und stellte mich zu ihm. So als wäre der Boden unter uns ein Pausenhof, so als hätten wir einen Biotest im Rücken und so als wären wir alle drauf und dran in die Runde
zu fragen, ob unsere Definition vom Endoplasmatischen Retikulum mit der der
anderen übereinstimmt. Er erzählte mir von seiner Trendvision: „Schönheits-OPs!
Die Leute werden total ausrasten! Keiner wird mehr aussehen wie vorher und
trotzdem alle gleich!“ Um die Aufgabe zu bewältigen, hatte er alle seine
Freund*innen zusammengetrommelt und sie gebeten, sich Tesafilm um den Kopf
zu wickeln bis ihre Gesichter zu deformierten Fratzen verknetet waren. Dann hat er
sie fotografiert. Er wurde genommen.

Der heutige Tag liegt elf Jahre hinter der Aufnahmeprüfung und zehn Jahre vor Halbzeit. Ich bin jetzt 31 Jahre alt und ich will euch verraten: Ich denke hin und wieder an den Tesafilmchirurgen. Es ist nicht wegen der Sympathie, ich muss euch enttäuschen, das hier wird keine romantische Geschichte. Es ist die Biologie, die mich nachdenklich macht. Denn seit geraumer Zeit, kommt es immer wieder vor, dass sich befremdliche Wörter in die Münder meiner Freundinnen legen. Fadenlifting, Hyaluron-Filler und (der-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf-und-wenn-überhaupt-dann-höchstens-im-medizinischen-Kontext) Botox. Minimalinvasiv & natürlich, natürlich.

Und während wir die zehnjährigen Mädchen, die wir mal waren, dafür verteufeln,
dass sie die Schminke aus der Wendy in ihre Gesichter geschmiert haben,
während wir kopfschüttelnd an unser zwölfjähriges Ich denken, das sich den Hello
Kitty Push-Up BH übergestülpt hat, während wir der mutigen, jungen Feministin
auf Instagram noch schnell ein Herz dafür geben, dass sie im letzten Post ihre
Achselhaare in die Kamera gehalten hat, rufen wir bei der Praxis an, die sich der
Ästhetik verschrieben hat, und lassen uns einen Termin geben.

Es war einmal eine Königin.
Die Königin war glücklich, denn sie war reich und schön, sie hatte eine kleine gesunde Tochter und keinen Mann, der ihr in die Suppe spuckte, nur ab und an ein paar Liebhaber, die sie zu sich in die Kutsche lockte, wenn sie auf Dienstreise war. Die Kutsche war ein Porsche 924 S. Es fehlte ihr an nichts. Wenn überhaupt, hatte sie ein bisschen zu viel von allem. Zum Beispiel die Falte auf ihrer Stirn, die zwischen den Augenbrauen, die war zu viel. In den ersten Jahren mit der Falte sagte die Königin: da mag eine Falte sein, aber sie steht für meinen Zorn. Und der hat mich dorthin gebracht, wo ich heute bin.

Ihre Berater waren anderer Meinung. Sie sahen neben dem Zorn auch das Alter auf der Stirn ihrer Königin, also erfüllten sie ihre Beratungsfunktion: Sollte eine Herrscherin wie sie nicht makellos sein? Sich niemals fügen müssen? Warum soll sie sich dem Lauf der Zeit ergeben, wo sie doch sonst alles unter ihrer Kontrolle weiß? Die Königin war selbstbewusst und klug, aber das gab ihr zu denken und so verkaufte sie ihren Zorn schliesslich an einen fahrenden Händler. Ihre Stirn war von nun an glatt wie der Marmor in ihrem Schlossgarten. Sie sagte: „Ich fühle mich toll. Niemand ahnt den Eingriff, man kommentiert nur mein frisches Aussehen.“

Da ertönte ein Lied in der Ferne. Wie ein Schwarm Mauersegler flochten sich die Töne mit einer Entschlossenheit in die Lüfte, die Hoffnung und Glückseligkeit versprachen, aber im Kern auch irgendwie traurig waren. Und als eine Bardin mit dem schönen Namen Adrianne den Weg entlang kam, sang sie mit einer Kraft, dass es das ganze Land hören konnte:

I’m afraid of getting older, that’s what I learned to say
Society has given me the words to think that way
The message spirals: Don’t get saggy, don’t get grey
But the soft and lovely silvers are now falling on my shoulder
My mother and my grandma, my great-grandmother too
They wrinkle like the river, sweeten like the dew
And as silver as the rainbow scales that shimmer purple blue
How can beauty that is living be anything but true?
So let gravity be my sculptor, let the wind do my hair
Let me dance in front of people without a care


Nun kann die Königin schnell als privilegierte Kapitalistin abgestempelt werden, die singende Bardin als barfüßiger Hippie. Doch der Gedanke, sich in den Lauf der Zeit zu schmiegen wie in eine lieb gemeinte Umarmung, gefällt mir deutlich besser, als ein halbes Leben lang gegen etwas zu kämpfen, das ohnehin im Kleingedruckten stand, als wir den Deal des Menschseins unterschrieben haben. Wir leben und wir welken. Wenn wir das nicht anerkennen können, lassen wir uns täuschen von einem System, das uns vorgaukelt, dass alles ewig sein kann. Dann blättern wir alle sechs Monate 250€ auf den Praxistresen, um die kleinen Zeichnungen unserer Abenteuer in unseren Gesichtern auszuradieren, denn überraschenderweise ist sogar die Wirkung von Nervengift vergänglich und muss
halbjährlich aufgefrischt werden. Somit steht langanhaltende Schönheit, in ihrer
modernen Definition, nur denen zur Verfügung, die es sich auch leisten können.

Ich hörte die Herzen vieler Frauen brechen, als das Alter ihre Bühne betrat. Der Grund dafür ist ein trauriges Rätsel. Sie sind so stark, aber sie sind auch erschöpft. Sie tragen ihr ganzes Leben lang das ewige Ungenügend huckepack. Manche bringen unter seinem Gewicht Kinder zur Welt. Alle schleppen es täglich zur Arbeit, vorbei an Bushaltestellen, an denen eine 52-jährige Heidi Klum ihnen in Unterwäsche zuzwinkert. Anstatt den alternden Körper zu feiern und zu ehren für das, was er alles möglich gemacht hat, wie das in Kulturkreisen außerhalb des Westens durchaus der Fall ist, mäkelt die kapitalistische Gesellschaft daran herum, sobald er die Spuren eines Lebens trägt. Wir machen es wie mit den vielen Gegenständen, die wir so lieben: Was alt ist, wird ausgetauscht, was kaputt ist, wird weggeworfen. Also gilt es, bloß nicht alt und kaputt zu sein. Wir halten fest: Der Kapitalismus schafft das Problem und verkauft auch die Lösung. Was für ein Geschäftsmodell!

Lieber Tesafilmchirurg,
bitte sieh es mir nach, dass ich so hart ins Gericht gehe mit deiner Vision. Ich meine: Es funktioniert ja. Deine Vorhersage schockiert UND fasziniert mich. Du wurdest zu recht angenommen. Wenn du das hörst, hast du deinen Abschluss schon in der Tasche. Du arbeitest vermutlich in einer Agentur oder bist freischaffender Künstler. Vielleicht bist du erfolgreich, aber in jedem Fall bist du älter geworden. Wie stehst du zu den neuen Linien in deinem Gesicht? Hortest du schon Klebeband? Wie geht es deiner Mutter? Vielleicht ist sie gerade in den Wechseljahren und könnte eine Umarmung gebrauchen. Vielleicht ist sie auch schon aus dem Gröbsten raus. Ruf sie trotzdem mal wieder an und sag danke für alles.

    Christian Knieps: Tödliches Schicksal

    Am 28. Juli 1914 erklärte Österreich-Ungarn den Serben den Krieg. Der Erste Weltkrieg brach aus. August Macke meldete sich freiwillig und wurde Anfang August zur Infanterie eingezogen. Er starb am 26. September 1914 27-jährig an der Westfront in der Champagne, bei Perthes-lés-Hurlus. Franz Marc meldete sich ebenfalls im August und wurde wie sein Freund in Frankreich stationiert. Trotz des Todes seines Freunds blieb die Überhöhung des Krieges Element seines Denkens. In seinen Briefen aus dem Feld erkennt man das deckungsgleiche Denken mit Thomas Mann, der in Europa einen Kranken sah, der durch den Krieg geläutert werden müsse. Erst nach und nach änderte sich dieses Bild, bis hin zur absoluten Abscheu vor dem Kriege. Anfang 1916 wurde Franz Marc in die Liste der bedeutendsten Künstler Deutschlands aufgenommen und damit vom Kriegsdienst befreit. Die Befreiung trat am 5. März 1916 in Kraft. Am Tag zuvor, dem letzten Tag im Kriegsdienst, starb Franz Marc durch zwei Granatsplitter während einer Erkundung im Feld. In einem früheren Brief schrieb er vor dem Kriegsbeginn an seinen Freund August Macke: Ich glaube auch heute bestimmt, dass ich meine guten Bilder erst mit 40 und 50 Jahren malen werde; ich bin noch mit nichts in mir fertig. Die Weltgeschichte ließ es nicht dazu kommen, dass einer der beiden mit dem fertig wurde, das in ihnen lag.

    Christian Knieps: Gon

    Allister McAllister bekam an einem sonnigen Mainachmittag ein Päckchen zugestellt, in dem er ein schmales Heftchen fand – wenn man es denn so nennen möchte, da es kaum mehr als eine lose Blattsammlung zwischen zwei alternden Klappdeckeln war –, und kaum, dass er die oberste Seite des Textes auch nur zu lesen begonnen hatte, war er in einer Welt gefangen, die ihn Zeit seines Lebens nicht mehr loslassen sollte: Gon.
    Noch nie zuvor in seinem Leben hatte Allister McAllister von diesem Wort gehört, nicht mal in seiner Arbeit als Historiker war ihm dieses Wort untergekommen. Doch nun lag es vor ihm, und mit jeder Seite, die er verschlang, drang er tiefer und tiefer in die Welt des Gon ein, bahnte sich einen Weg durch das tiefe Wesen dieses einen Wortes und gelangte auf die andere Seite, weit entfernt von der hiesigen Welt der Gelehrsamkeit, weit entfernt von der heutigen Welt der Allwissenheit durch das Internet. Er befand sich auf der anderen Seite der Welt, ganz gleich, von wo er aus seinen Ursprungspunkt festlegte.
    Dort, auf einer scheinbaren Insel, landete Allister McAllister am Strand, an dem das sanfte Meer anbrandete, und mit jedem Schritt wurde der Sand fester und fester, und als er den ersten leichten Hügel erklommen hatte, sah er in eine vor ihm liegende, geschützte Ebene voller Fruchtbarkeit hinein, durch die trotz des dichten Urwalds eine kleine Straße wand, die nur von Menschenhand angelegt worden sein konnte. Das Urvertrauen in seinen Körper spürend, ging er einige Schritte voran, den leichten Hügel hinab, und erreichte die Straße. Sich nach allen Seiten umblickend, wunderte er sich, dass er hinter sich das Meer nicht mehr hörte, sondern nichts; es herrschte vollkommene Stille.
    Er war jetzt ein Wa, ein Lehrling des Gon, die Stufe, in der die Menschen beginnen, sich über die Welt im Allgemeinen und ihre Umwelt im Speziellen zu wundern. Die kleinen Dinge beginnen aufzufallen, nicht die großen, weltbewegenden, sondern die Nuancen, die Schattierungen, und nicht selten fällt es dem Einzelnen schwer, sich gerade auf diese Details zu konzentrieren, insbesondere, wenn er aus einer Welt kam, in der das große Ganze das Allheilmittel jeden Zusammenhangs zu sein scheint.
    Plötzlich spürte er auch, trotz seines festen Schuhwerks, den sandigen Boden unter seinen Füßen, vernahm Unebenheiten und kleine Einsenkungen, begann, einzelne Sandkörner zu spüren, und hätte sich vielleicht sogar in diesem Spüren verloren, wenn er nicht aufgemerkt hätte. Er sah auf und vor sich jene Straße, die nun nicht mehr unendlich tief in den weiten Urwald führte, sondern einer Linienstruktur folgte, die zwar nicht symmetrisch, aber auf ihre Weise rhythmisch war.
    Allister McAllister blieb stehen, um die neue Entwicklung zu verstehen, denn es lag in seinem Wesen, die Dinge in seiner Umgebung nachzuvollziehen und zur Gänze verstehen zu wollen. Daher war er an die Universität gegangen und dort geblieben, hatte sich stets dafür interessiert, was hinter der nächsten Frage steckt, die man stellen kann, solange zu einem bestimmten Thema, bis alle Fragen geklärt sind – auch wenn er selbst wusste, dass dieser Zustand niemals erreicht würde –, aber was macht das schon, solange man sich versucht, auf dieses Ziel hinzubewegen?
    Doch hier, auf dieser Insel, hinter sich die Brandung, unter sich die einzelnen Sandkörner, vor sich die unrhythmisch rhythmische Straße durch den Urwald, der dann doch kein Urwald war, schien es keine Fragen mehr zu geben; es war ganz, als ob die Fragen hier, an diesem einsamen Ort auf der Welt – war er noch auf dieser Welt? – ein Ende finden. Hier finden alle Fragen ein Ende! Das dachte Allister McAllister und ging mit einem weiten Schritt in Richtung des Herzens der Insel, sah mit jedem weiteren Schritt, wie die sich unrhythmisch rhythmisch schlingende Straße sich geradezog, wenn er dorthin kam, und er ging und ging weiter fort, tief hinein in den Urwald, der zu einem lichten Wald wurde, dann zu einer Allee, und schließlich, als nur noch eine gerade Linie von Bäumen eine unendlich scheinende, gerade Straße säumte, da vernahm er mit einem Mal eine Melodie in seinem Ohr. Diese Melodie war ihm völlig unbekannt, so etwas hatte er noch nie gehört, und just in dem Moment, in dem er verstand, dass es die Musik der Natur war, die einzigartige Musik der allumfassenden Natur, da wurde er zum Ra und gelangte damit auf die dritte Stufe des Gon. Nun war er ein Gon-Wa-Ra und ging als wissender Meister die gerade Allee mit der geraden Baumreihe entlang, die so gar nichts mehr mit dem Urwald und der Sanddüne und dem anbrandenden Rauschen des Meeres gemein hatte, das er zuvor erlebt hatte.
    Urplötzlich, als käme es aus dem Nichts und auch für Allister McAllister völlig unerwartet, endete die Baumallee und es blieb nur die Straße. Doch auch die endete bald schon und es blieb nur die Umgebung, die mit jedem weiteren Schritt eintöniger und eintöniger wurde, bis sie in einem einzigen Farbton war – einem melangierten Braun, in das alle Farben zusammenlaufen. Alsdann verschwammen auch noch die Konturen und nach den Konturen verblasste das melangierte Braun, wurde heller und heller, und nach einer Weile des Vorangehens – auf welchem Grund? – gelangte der Gehende an den Punkt, dass er im konturlosen Weiß stehen blieb. Er stellte sich nicht die Frage, auf was er stand, ob er Luft atmete oder nicht, ob das seine Gedanken waren oder nicht – denn es hatte keinen sonderlichen Wert, diese Gedanken zu haben. Es hatte gar keinen Sinn, auch nur irgendeinen Sinn zu suchen in dieser Welt, in dieser Nichtwelt, in die Allister McAllister kam, um zu etwas zu werden, was sich Gon-Wa-Ra-Ta nennt und ein Gona in der Welt des Gon ist, die letzte Stufe der Erkenntnis. Somit blieb er stehen und begriff, unabhängig von seinen Nichtgedanken, dass er am Ende seiner Reise angelangt war, die von der losen Blattheftsammlung ausging und an diesem Ort hier endete.
    Genau in diesem Augenblick des Erkennens beendete er seine Reise, gelangte zurück in die Welt, aus der er verschwunden war, sah sich an dem Ort um, an dem er sich befand, bemerkte die Vielzahl an Farben, Konturen, Geräuschen und Gerüchen – und alles war ihm irgendwie übertrieben und unwichtig. Allister McAllister war als Gona in eine Welt zurückgekehrt, die er nicht mehr verstehen konnte, aber die er vor allem nicht mehr verstehen wollte. Und so beendete er diese Reise mit dem Wissen, dass vieles verborgen liegt und dass nur sehr wenig davon von den Menschen entdeckt wird. Was für eine Verschwendung der menschlichen Talente! Diesen Satz sagte er immer und immer wieder zu sich selbst, erkannte in der Welt ein Übermaß an Verschwendung und wurde zu so etwas wie ein Eigenbrötler, der sich immer mehr in die Welt des Gon zurückwünschte, auch wenn er ahnte, dass er nach seiner Erleuchtung niemals wieder zurückkehren würde.

    Andreas Prucker: Die heilige Chimäre

    Die heilige Chimäre einer Familie werde ich nie richtig verstehen. Schon bin ich am Endanfang der Zukunft angelangt.

    Schaue ich hörend ZDF oder ARD, oder Radio Z, so habe ich einen bestimmten Geist im Kopf. Schaue ich anderes und Tiktok, so ist mein Geist komplett im widersprüchlichen verloren. Und was macht das mit der Identität, die sich im Präfrontalen Cortex bildet und dies Vermächtnis uns in Zukünftiges lenken soll?

    Es ist egal was sich da über ein wie bildet, denn wir denken uns eh, im falschen kann man viel richtig machen und wählen also durch Fehlinformationen, wie durch falsche Sichtweisen, die unsere Voreingenommenheiten triggern, immer die falschen Parteien, Freunde und Lebensmöglichkeiten, da wir nie durch diese medialen und dem familiären als Umgebungsbedingte Umstände, dass richtige wahrnehmen können.

    Ohleahlihuah dies Schicksal als Zukunft ist vorherbestimmt. So wie der familiäre Habitus unsere Möglichkeiten für unsere Lebensführung formt.

    Blubsdibubsdi rapadi baus und schon reden wir rebellisch pubertär in Sprachen, die wir nur über disziplinäre Autoritäten und ihr Anwendungsverhalten verstehen.

    MfG Andreas Prucker

    Christian Knieps: Ertrinkendes Europa

    Schweißgebadet wälzt sich Carl Gustav Jung in seinem Bett hin und her, schreit innerlich nach Erlösung, krampft in seinem Wesen, kämpft mit aller Macht gegen sich selbst an und kann am Ende diesen Kampf nicht gewinnen. Das weiß er, das weiß sein Unterbewusstsein, und das weiß er auch in seiner Traumwelt, die er dennoch mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpfen, verfluchen, ja, gar zerstören will. C. G. Jung will seine Träume zerstören, die seit der von ihm eingeleiteten und streng forcierten Trennung von seinem geistigen Übervater Sigmund Freud immer gewalttätiger werden, immer härter, immer bösartiger, Träume, die von Zerstörung, Vernichtung, Ausrottung, Rache und Folter geprägt sind. Die Grundfarbe ist blutrot. Nasstriefend laufen die Traumgestalten in ihrer erdachten Umgebung umher, und nicht selten nimmt er Toni, dann Emma, dann wieder mal beide zusammen und ist beinahe schon an seinem sexuellen Höhepunkt, als etwas Rotes, Festflüssiges auf ihn zurollt, eine Welle aus Blut, und C. G. Jung versteht nicht nur, dass er bei seiner Theorie im Recht ist, die ihn von Freud entfernt hat, sondern er versteht auch, dass seine Libido, die freie schweizerische Liebe, ein Symbol für die Freiheit der Europäer ist, die alsbald in einem Meer aus karminrotem Blut versinken wird, hellem, pulsierendem Blut – wie aus dem kämpfenden Körper eines getroffenen Soldaten.
    Doch dieser Blutstrom, der Europa in Zukunft ertrinken lassen wird, ist nicht das einzige deutliche Anzeichen für eine sich verändernde Zeit. Auch die menschlichen Bindungen werden in der nächsten Zeit hart auf die Probe gestellt werden, so prophezeit ihm sein Unterbewusstsein, und im Vorgriff auf einen Kongress, der im September 1913 stattfinden wird, ahnt C. G. Jung, dass das Leben, das er in geistiger Verbindung mit seinem Mentor Sigmund Freud die letzten Jahre verbracht hat, endgültig aus und vorbei ist – die Trennung als einzige Möglichkeit einer Befreiung seines Geistes von den Fesseln seines Lehrers. Denn dieser hat nicht in allen Punkten seiner Psychoanalyse recht, und das weiß C. G. Jung, und eben jenes Wissen ist es, das ihn zu der Annahme führt, dass eine Entzweiung unausweichlich ist, denn die Optionen, die er besitzt – schweigen und sich selbst erniedrigen oder etwas sagen und den Bruch heraufbeschwören – sind beide nicht von der Qualität von Entscheidungen, wie sie Menschen gerne und mit einem beruhigten Herzen treffen wollen.
    C. G. Jungs Alpträume sind die Reproduktion dieser bevorstehenden Entscheidung, die er zwar instinktiv mit jedem Brief, mit jedem veröffentlichten Text, mit jeder Vorlesung an der Universität trifft, aber offen kann er mit dem ebenfalls körperlich und geistig schwächelnden Freud nicht brechen, nicht nachdem dieser in München am Ende des vorigen Jahres vor den Augen Jungs zusammengebrochen war. In seinem Traum sieht Jung sich vor einem Altar niederkniend, direkt unterhalb der gestrengen Augen seines geistigen Vaters, den Kopf gesenkt, in tiefer Andacht. Doch als er seinen Kopf erhebt und dem geistigen Vater entgegenblickt, bemerkt er dessen Augen, die wie so manche Madonnenstatuen zu weinen beginnen, und als C.G. Jung in seiner Verwunderung bemerkt, dass es Blutstränen sind, weiß er, dass er schuldig ist – und wie sehr ihn diese Schuld quält, bis tief in die Träume seiner Welt hinein, erschüttert bis ins Mark – da überkommt ihn das Gefühl der Einsamkeit, der Unzufriedenheit, und diese Welle der Angst, gepaart mit einer gegen sich selbst gerichteten Wut, gebiert einen wallenden Zorn, der ihn von den Stufen vor dem Altar aufstehen und zu seinem geistigen Vater aufrecken lässt, ehe er diesem mit einer Lanze nicht nur in die Seite sticht, sondern in alle Körperteile, die dazu auserkoren sind, die Libido zu beherbergen. Blutschwalle treten aus den Wunden, überfluten die Kirche, überfluten die Nachbarschaft, überfluten das Reich und schließlich Europa, während C. G. Jung beim Ausbrechen der Flut tapfer auf dem Boden vor dem Altar niedersinkt, allein, um Vergebung bittend, dass er keine andere Wahl hatte, denn fehlerhaftes Schweigen wöge für ihn schwerer als jeder Verrat, da es ein Verrat an einem selbst wäre – und welcher Mensch könnte schon Freund eines ertrinkenden Europas sein, wenn er sich selbst kein Freund mehr sein kann?

    Andreas Prucker: Warum

    Tvb7ub9 tollwütiges Tanzhaus Liebe.
    6ghu als Aluhut-Aber-glaube einer Vergangenheit, was gegenwärtig weiter bestehen bleibt.
    Warum?
    Baustelle Kultur ist die Baustelle der Zwänge im tollwütigen Eingriffsraum von verzerrter nicht verstandener Liebe. Ich will eine Eingriffszange für mein Gehirn, damit es sich um 180° drehen kann und ich diese neue Dissonanz in der Welt besser verstehen kann. Schon bekommt der Begriff Zangengeburt ein anderes Gewicht.

    AI als authority income wird uns subtil und leise, wie feige zum neuen Aberglaube bewegen und es ist nicht meine Aufgabe als Care Arbeit, dies falsche verstehen von Sprache zu befrieden und zu verhindern ansieht. Ja, Chat GPT als neuen Aluhut finde ich folglich gut.
    Ein auflösen von kulturellen Zwängen ist nur dann möglich, wenn ich es über meine Art für mich allein machen kann, was aber in prägender Erziehung kaum akzeptiert wird, da ich mich nicht ganz konform bei Lösungen außerhalb der autoritären Elektronik bewege.

    Der kulturelle Krieg als Trieb ist ein manipulativer Eingriff in die Vorstellungen von Liebe und
    folglich eine dumme Liebe, oder täusche ich mich und Missstände sollen ja bewusst Missstände bleiben, um damit profitable Geschäftsmodelle, über neue kulturelle Zwänge, als Trend im Zeitgeist über falsch verstandene Sprache zu erziehen.

    Wir alle rügen sprachlich alle kriegerische Aktionen und verdienen an politischer sprachlicher Rüstung ungemein dazu und diese kriegerischen Missstände sollen doch deswegen, bitteschön Kriege bleiben.

    Ist wie: Das unberechenbare an Trump, ist an den Börsen berechenbarer für neue Gewinne. Also eine schizophrene Welt, die man sich hier erstellt. Man muss nur für sich lernen, damit umzugehen. Somit ist dies alles eine Baustelle von verzerrten Wahrnehmungen, die wir für ein orientieren lieben.

    Ja. Die Entfremdung des Menschen von sich selbst nimmt dadurch verstörende Züge an.
    Uns Delphine macht es furchtbar traurig, das mitanzusehen.
    Ich denke, wir werden euch bald Adieu sagen müssen.

    Theobald Fuchs: Wenn die Zukunft mit voller Absicht am Wartehäuschen vorbeifährt

    Jetzt hatten sie schon so lange über das Wesen der Zeit nachgedacht, dass es langsam echt Zeit wurde. Für eine Antwort, wie und was das alles, woher sowieso, die Leute waren schon recht ungeduldig geworden.

    Mit immer neuen Ausreden waren DIE DORT dahergekommen, hatten wirres Zeug geredet, um Zeit zu gewinnen. Dass es ein beträchtliches, also ein echt arschschwieriges Problem sei, hatten SIE gesagt, alleine wenn man daran dächte, wie mörderkurz die Gegenwart sei, jammerten SIE, eigentlich nur der Bruchteil eines Moments und dazu davon noch ganz viele, weil ja jeder Ort im Universum ein eigenes Hier und Jetzt habe, also sei man mit unendlich vielen Gegenwarten konfrontiert, klagten SIE, was per se keine schöne Situation sei, und dann auch noch der Druck von der Straße. Leute, die fordern, endlich die Wahrheit mitgeteilt zu bekommen, Leute, die nicht länger warten wollen. jetzt Ergebnis her, aber zack! Sonst Schluss, es reicht, ihr hattet genug Zeit.

    Unterm Strich, global betrachtet keine einfache Gemütslage. Umso erstaunlicher, dass es dann doch noch klappte, das mit der Antwort, dass also wirklich DIE DORT die Lösung fanden, alles erklärt werden konnte, komplett in Einklang mit dem Dings, der Relativität, nicht wahr? Und dem Trick mit den Uhren, mit der Urzeit ohne サhォ auch – muss man gar nicht weiter ausführen, weil das ja automatisch folgt, wenn man die Lösung kennt.

    In einem Wort: Wahnsinn! Die Lösung verblüffte alle. Wegen ihrer Einfachkeit mit サkォ zum einen, das war kaum zu glauben, wie simpel, dass da vorher, also vor DENEN niemand darüber gestolpert war, aber na gut, manchmal findet man ja selber etwas nicht, und am Ende sitzt du auf der Fernbedienung. Und andererseits – was war das nochmal, jetzt muss ich selber nochmal kurz nachdenken, Moment… ach ja, die Lösung ließ sich absolut verständlich in unter einer Minute erklären, als ob es ein Nichts wäre, aber das hatten wir schon, genau.

    Und zum anderen wurde klar, dass wir es halt auch schon immer gewusst hatten, bloß halt nicht kapiert, dass das so ist. Dass man wirklich soo lange auf dem Schlauch stehen kann – geschenkt. Auch zwei Mal wegen mir. Aber eigentlich hätten DIE DORT schon etwas früher darauf kommen können, ich meine, wie stumpf kann man sein? Niemand wartet gerne. Da sind SIE wirklich in der letzten Sekunde rübergekommen mit Brauchbarem, arschknapp. Aber jedenfalls hat sich diesmal das Warten echt gelohnt, mega Hammer die Auflösung, wirklich echt. Soderle, und ich muss jetzt wirklich weiter, Tschaui!