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Eisenbart und Meisendraht ist das Literaturvermittlungsmagazin für geschundene Seelen. Jeden Monat wird ein neues Thema von unserem Schriftsteller*innenpool beackert und hernach in Radiowellen (Z) transformiert, in den Pod geschmissen und hier im Internet kybernetisch in den space gepresst.
Diese Seite ist gut, denn sie bietet eine einwandfreie Möglichkeit, in allen Beiträgen herumzustöbern, die im Rahmen von EB&MD veröffentlicht worden sind.

Aktuelle Themen

zu den Themen

"Irgendetwas hindert dich gerade daran, dein bestes Selbst zu sein. Lass uns darüber reden" (familie.de)
"Ups, schon durch der Bums !?!" (Gott)
"Die Gegenwart ist" (Blaise Pascal)

Neue Textbeiträge

Beiträge Radiostück

Andii Weber: Mondgesicht

  PUNKT Er weiß es noch nicht, aber seine Haut hat sich bereits von seinem Körper gelöst und wartet darauf, abgestreift zu werden, damit er endlich wachsen kann, Kreise im Sand ziehen und die Sonne verschlingen. Ein Haarriss im Glas, das Spiegelbild verdoppelt sich, dann ein Sprung, befreit, bereit. Endlich die Logik, die Formel, die Kurven, das alles verstanden. Er streckt seine Arme und Beine aus, schmatzt, und macht sich auf, in die Nacht. Neulich sah ich eine Meme, das die sich über die Jahre verändernden Designs des Toys-R-Us-Giraffen-Maskottchens "Geoffrey" zeigt. Alle Darstellungen des Maskottchens waren im klassischen Comicstil gehalten. -...
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Beiträge Erzählung Prosa

Jörg Hilse: Helmuth- Ein Bericht

Es gibt Tage, da glaubt man das Gott schläft, längst in Rente gegangen ist, oder man kommt wie ich zu dem Schluss, das er wohl gar nicht existiert.  Während des zweiten Weltkriegs gab es in Deutschland einen Jugendlichen , dem sein Glaube  zum letzten Halt wurde . Trotz der Tatsache, dass ihn  seine eigene Gemeinschaft für das was er getan hatte hinauswarf. Aber er konnte eben nicht anders, als seinen Mitmenschen sagen, das dieser „ Führer“ Adolf Hitler und seine Paladine Verbrechen begingen. Angeklagt, mit zwei Freunden selbst verfasste Flugblätter gegen das Regime verbreitet zu haben, wartete er nun in der Haftanstalt...
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Beiträge Lyrik

Marlene Steidele: Gött*innen

Wünscht es gäbe Gött*innen Doch einen Gott wie euren brauch ich nicht Will ich nicht Der queere Menschen ablehnt Der Femizide zulässt Der schweigt Trotz Hass und Leid Rassismus, Kapitalismus Sexismus und Ableismus Krieg und soziale Ungleichheit Gott schweigt Wünscht es gäbe Gött*innenEinfühlsam und GerechtVoll liebe und GütigkeitDie durchs Weltall schwebenUnd uns beschützenDoch einen Gott wie euren brauch ich nichtWill ich nichtDer Hexen verbrennen lässtMenschen erzrinken lässtGott schweigtStilleBis in alle EwigkeitIch habe meine Gött*innen bei mir Meine Freund*innenUnd wir kämpfen zusammenUnd wir schweigen nicht
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Beiträge Erzählung Prosa

Miriam Gil: Über die Austritte aus der katholischen Kirche

Das Fräulein Mandala und Herr Reinhardt sitzen im Cafe`mit Blick auf den Hauptbahnhof. Turbulentes Treiben am Bahnhofsplatz. Menschenmassen durchqueren die lange Halle auf dem Weg zu den schnaubenden Zügen und Grüppchen von Pfandsammlern schleichen um die Mülleimer, aus denen leere Gebäcktüten quillen. Manche von Ihnen haben Taschenlampen dabei und Baumwollhandschuhe an, wenn Sie nach Dosen oder Flaschen suchen. Sicher landet die ein oder andere Bierflasche in den Tonnen doch ist der Andrang schlicht zu groß um am großen Bahnhof noch richtig Geld zu machen. Geht der Eine kommt der Andere ein - normaler Passant kann die Uhr danach stellen. Herr...
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Beiträge Erzählung KI Prosa

ChatGPT feat. Ned F. McCowski – Feuerzangenbowle und Gott​

Gott sah zu, wie der junge Mann besoffen auf dem Weihnachtsmarkt herumtorkelte und immer mehr Feuerzangenbowle trank. Er schüttelte den Kopf über die Dummheit des Menschen, der sich selbst so viel Schaden zufügen konnte. Aber er schenkte ihm trotzdem seine unendliche Liebe und Hoffnung. Als der junge Mann schließlich zum Callcenter ging, konnte Gott seinen Willen nicht ändern. Er sah zu, wie der Mann versuchte, einen Job zu bekommen, und er wusste, dass der Mann nicht die Stärke hatte, um erfolgreich zu sein. Aber er gab ihm trotzdem seine unendliche Liebe und Hoffnung. Als der Mann endlich seine Chance bekam...
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Beiträge Lyrik

David Telgin: Hoffnung

Es gibtdochnoch Gott Es gibtdochnoch Rettung Es gibtdochnoch Licht.
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Beiträge Lyrik

David Telgin: Gott

Die Weltwäre eine andereOhne Hoffnung Die Weltwäre eine andereOhne Wunder Die Weltwäre eine andereOhne dich.
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Beiträge Kommentar Monolog Sachtext

Frédéric Schwilden: Gott

Das Erste, was irgendeinem Halbgebildeten wie mir zu Gott einfällt, ist natürlich Nietzsche. Aber Nietzsche muss man ignorieren. Ich habe mal, als ich wieder Herzprobleme hatte, im Bett liegend innerhalb einer Woche Nietzsches Gesamtwerk gelesen. Ich fand es amüsant. Aber es las sich so, als ob ein Typ auf Crystal Meth, der all sein Wissen aus Youtube-Videos hat, deepen shit schreiben wollte.  Nietzsche hatte Syphilis, psychische und andere Krankheiten. Da ist so viel Wut in seinen Texten. Und so wenig Liebe. So viel Wahnsinn. Aber eben kein guter Wahnsinn.  Wahrscheinlich hinderten ihn seine Krankheiten daran, zusammenhängende und sinnvolle Texte zu...
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Beiträge Drama Hörspiele Radiostück

Christian Knieps: Der Mann mit der Lampe

Ein-Mann-Eine-Szene-Ein-Kurzstück. Personen Der Mann mit der Lampe.Der Anrufer (nur als Stimme). Set Neben einem Lesesessel steht eine Lampe. Eine mit einem großen Stoff-Schirm, wie sie in den Siebzigern modern waren. Nicht zu bunt, aber auch nicht zu altbacken. Der Lampenständer sollte aus einem glänzenden Material sein, z.B. Messing. Auf der anderen Seite des Lesesessels steht ein Beistelltischchen, auf dem mehrere Bücher und ein Handy liegen. Szene Ein Mann sitzt in dem Lesesessel und liest ein Buch. Er ist auf einer der letzten Seiten. Neben ihm brennt die Lampe und bietet genügend Licht, um gut lesen zu können. Der Mann blättert...
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Beiträge Lyrik

Peter Reus – Spring Into Summer

Hollerblütenregen Genau in die Tonscherbe Das Vogelbad Voller Sterne!
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Beiträge Lyrik

Peter Reus – Instagram Folgen

IIch vor Ayers-RockIch vor Machu-Picchu-Inka-Stadt (oder Maya-Stadt oder …?)Ich vor Empire-State-BuildingIch vor den Pyramiden von GizehIch vor GletscherIch vor Naturkulisse IIIch vor RobbenbabyIch vor FlamingosIch vor den Big Five (Giraffe, Elefant und … ach, die andern halt)Ich vor BlauwalIch vor Naturschauspiel IIIIch vor FeuerwalzeIch vor Murenabgang (oder Lawine?)Ich vor ÜberschwemmungIch vor Naturkatastrophe IVNach mirDie Sintflut
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Beiträge Lyrik

Peter Reus – Tempus Fugit

Sie sind über das Handy gebeugt. Sie werden über das Handy gebeugt sein. Sie werden über das Handy gebeugt Gewesen sein.
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Beiträge Lyrik

Harald Kappel: Erbarmungslos

in der flimmernden Hitzeschmilzt der Asphaltvor meinem Fensterund die Hoffnungin meiner Weißen Substanzes gibt kein Entrinnenkeinen LuftzugGott kennt kein Erbarmenund keine Freundedas Denkenein dramatisches Zögernin der flimmernden Hitzeschmilzt mein Verständnisvor meinem Fensterwartet Dein AbschiedGott kenntwirklichkein Erbarmen
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Beiträge Lyrik

Harald Kappel: GottesDienst

ein Kind hatnach der MesseSchweine geschminktmit Zwergen getrunkenWorte zerkifftVenen durchlöchertsein Herz hat gestunkenes verfaulteauf dem Dixiekloder Priester hatteeinem Kindseine Haut verliehennach der Messe
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Beiträge Lyrik

Harald Kappel: Spekulation

in Steinschnittlagerunghofft Aschenbrödelauf magisches Blutsie weintvor Glückein magischer Affrontdas Aufklärungsgesprächerzeugt Kaskadenvon Empörungdie Predigtwird unterzeichnethinter den Gardinenverstecken sichdie Gutachtervor sich selbstder neueste Kardinalbestellt Buntglasfür den Beichtstuhlder Durchblickgeht verlorender Livestreamwird aktiviertder Downloadkomplettiertdas SpekulumrostetAschenbrödelbestellt Buntglasfür das Handgelenk
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Beiträge Monolog

Hartmut Eisenbart: Briefe von Hoher See #04- Trenker

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Beiträge Monolog Prosa

Katrin Rauch: Reibung

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Beiträge Erzählung Märchen Prosa

Christian Knieps: Der Wanderer

Der Wanderer hatte sein Ziel fest im Blick und schien dennoch noch weit davon entfernt zu sein. Den Gipfel hinan richtete er seine Augen und wusste, dass er die alte Burg von dieser Stelle des Berges aus sehen würde. Als er endlich schnaufend und mit verausgabten Kräften sein anvisiertes Ziel erreichte, ließ er sich auf einen Steinblock nieder und schaute gen Sonne, die hinter der Burgspitze stand und das vor ihm ausgebreitete Tal hell erstrahlte. Durch die Wolken gleißte das Licht in verschiedenen Sphären und malte sonderliche Konturen auf den Boden und die Wälder, mal schattig, mal sonnig, aber immer...
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Beiträge Drama Hörspiele Mundart

Michael Schmidt: Wuiser und das Wandern

- Wo wird denn der Professor Wuiser sein? - Warum? - Weil er nicht da ist. - Mei, wird er halt wahrscheinlich wo hingegangen sein. - Ja, bestimmt. Bestimmt ist er irgendwo hingegangen. Weil daheim ist er nicht. Aber wundern tut mich das auch nicht, zumindest nicht direkt, dass er wahrscheinlich wo hingegangen ist. Der Herr Wuiser ist ja so gut wie andauernd unterwegs. Gut, wär ich auch an seiner Stelle. Ich meine, wenn ich in seiner Zwölfquadratmeterwohnung da droben hausen müsst. Da würd ich auch andauernd woanders hingehen. Aber der Professor Wuiser ist ja gerade auch darum andauernd unterwegs,...
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Beiträge Lyrik

Jörg Hilse:Tausendfüßler

Ein Tausendfüßler aus der Rhönfand, es wär doch so schönsich einfach ein Ticket nach Spanien zu kaufenund den ganzen Jakobsweg runter zu laufen. Und er bestellte in aller Ruhebei Zalando 500 Paar SchuheDie kamen nur langsamStück für StückAls Sonderanfertigung aus Quakenbrück Tausendfüßler sprach bangDas dauert mir aber zu langUnd trat von der Reise zurück.
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