#0050 – Wohnen

„Hier bin ich Mensch – hier wohne ich drinne.“ (Goethe)

„Schaffe, schaffe, Häusle baue!“ Schallt es über die Dächer der Nürnberger Südtsadt, denn unsere beiden Radiovögel Eisi und Meisi bauen sich ein Nest; Um das Wohnen hat es sich gehandelt.

Und so ziehen die beiden von Themenkomplex zu Themenkomplex und wohnen schöner, schnöder, in Mülltonnen, besetzen Häuser, vermieten und melden Eigenbedarf an, gerade wie es ihnen passt. Wir besichtigen leere Influencervillen und hängen trendige Gardinen auf und dazu gibt es ein neues, offiziell-traditionelles Christkindmanngeschenkezeitlied für alle Generationen!

Begleitet wird dieser Umzug von schallenden und leuchtenden Texten aus unserem EBMD Autor*innenpool.

Guten Appo wünscht
Pappy der Redaktionspapagey


Die Texte

Die Autor*innen

Die Sprecher*innen

#0049 – Trauer

„Wir hoffen immer, und in allen Dingen ist besser hoffen als verzweifeln.“ (Goethe)

Wer ihn kannte, weiß was wir verloren,
denn für die Drecksarbeit, war er geboren.

So oder so ähnlich könnte meine Traueranzeige überschrieben sein, wenn ich gestorben wäre, aber ich lebe ja noch, Puh!

Dennoch ging es im November entsprechend kondoleszierend zu bei Eisenbart & Meisendraht: Unsere beiden Radiofriedhofsschaffner Hartmut und Magdalena schaufeln sich hinein in das kalte Erdreich der Trauer. Schön wird es und traurig; Wir spazieren über Friedhöfe mit Daumenkinograbsteinen, wir machen Journalismus mit Franjo Strauss, retraumatisieren uns gegenseitig mit Computergarfield und pfeifen die Kinder aus Hameln heraus.

Dazu kommen andächtige Texte vom original EBMD-Autorenpool, die uns hinüber in die Andrswelt geleiten (ganz ohne Münze)

in Liebe
Ihr
Pappy, der Redaktionspapagey


Die Texte:

Die Autor*innen:

Die Sprecher*innen:

#0048 – Sammeln

Ja so blaublaublau blüht die Mauritius! Und Wir machen uns in unserem kleinen Moderationsstickeralbum drei Kreuze denn es ist sammelzeit auf Radio Z.

Unsere Beiden Radiohorter Meisi und Eisi machen sich auf die Suche nach allerlei Raritäten, Erbstücken, Kuriositäten und Klimbim. Auf ihrem sonischen Flohmarktrundgang kommen sie vorbei and Synektdochen, brennenden Bibliotheken, einem Herrn Böhmermann (dem Schwein) und noch vielen anderen Dingen mehr.

Warum sammeln Menschen Tiere? Was hat das Sammeln mit dem Erzählen zu tun und was mit Polstermöbeln? Wo wird in der Literatur gesammelt und was hat es mit diesen Zettelkästen auf sich. Und dann noch ein Ständchen für Dr.Dressler.

Eingesammelt haben wir vor allem aber wunderbar funkelnde und klunkernde Texte aus dem EBMD Autorenpool

Gut Fund,

Ihr
Pappy, der Redaktionspapagey


Die Texte:

Autor*innen

Sprecher*innen

#0047 – Remix

It’s ein Remix! Ja, alles diesen Monat im Eisimeisiland ist dekonstruiert und rekontextualisiert. Unsere beiden Radiojockeys Magdalena und Helmut begeben sich auf eine Reise in die Welt des Vermischten und Vermantschten. Die Frage in die Elefantenrunde: kann Kultur aus Kultur gemacht werden? Na, wer weiß das schon.

Wir hören echten DUB, schneiden und kleben zusammen, zerlegen unsere kleine Literatursendung, dass es eine Art hat und reden über Kopierrechte. Wir singen für Charlie Watts, hören Diskomukke, dadasophieren uns durch die Gegend und Herr Eisenbart schmuggelt, sehr zum Verdruss von Frau M, alte Texte in die Sendung und möchte diese als „Remixe“ verkaufen, dieser Schuft.

Dazu gibt es eine handvoll Texte zum Thema, frisch gescratcht und geturntablet von unserem unvergleichlichen Autor*innenpool.

Außerdem erwartet Sie ein exklusiver Remix der Sendung am Ende dieser Podcastfolge. Dieser Remix ist von dem LeRoy aus dem München.

Check das out!


Die Texte:

Die Autor*innen

Von Hr. Eisenbart neu zusammengestellte Texte:

#0046 – Garten

„Gabionen sind die Geißel der Menschheit“ (Epikur)

zwitscherzwitscher, rauschrausch! So geht es zu im Hochsommer im Radio-Z-Garten. Unser Radiogründaumen Magdalena Meisendraht ist diesmal im soloduell mit sich selbst im Garten beschäftigt, denn Herr Eisenbart ist – naja, woanders eben. Wir streifen durch französische Lustgärten, klauen den Hesperiden die Äpfel unterm Hintern weg, gehen auf Entdeckungsreise durch energielinienkonforme Chinesische Kaisergärten und kontemplieren uns durch den Sonntagnachmittak mit Epikur, der Gartenguru aus Griechenland.

Um Zeit zu schinden und sich ein bisschen aus dem Elfenbeinturm herauszulehnen ruft Fraiu Meisendraht dann noch Herrn charly aus Augsburg an, der als Gärtnermeister das eine und das Andere zum Thema Gartendos and donts zu sagen hat

Wir rammen Herrn Eisenbart metaphorische Spitzhacken in den Schädel, dass es eine Art hat und lauschen den wohlgeformten Texten unserer Autor*innen. kann es denn noch schöner sein? Ebend!

mit luftigen Grüßen
Ihr
Pappy, der Redaktionspapagey

Die Texte

Die Autor*innen

Die Sprecher*innen

#0045 – Fernsehen

„Das Fernsehen hat mit Literatur nichts, aber auch gar nichts zu tun.“ (Marcel Reich-Ranicki)

Liebe Zuseher*innen,

Es folgt ein Programm der Telfunkgruppe Z. In ihrer Sendung erkunden die beiden Radioglotzer*innen Magdalena und Hartmut die bunte und mitunter auch unterhaltsame Welt des Fernsehgeschäfts. Vorbei an Literatursendungen und brennenden Mülltonnen, rein in ionisierte braunsche Röhren, sitzend durch satanistische Talkshows führt sie der Weg auf der Suche nach der Kultur im Fernsehen. Sie trällern ein Abschiedsgruß für den Leuchtstern der Fensehunterhaltung(en) Biolek. Und Hartmut errinert sich an die alte prätelevisionäre Tradition der „Randschrankschrankwandoma“ .

Dazu flimmernd und flirrend schöne Texte unserer Autor*innen serviert und verpackt in alter Manier als Radiodingers.

Gute Unterhaltung
wünscht
Pappy, der Redaktionspapagey

Die Texte:

Die Autor*innen

Sprecher*innen

#0044 – Zusammen/Bilder keiner Ausstellung

Man muss das Mögliche versuchen, um das Unmögliche zu erreichen. (M.S. Bakausky)

eggsandspam

Obacht, Hier kommt eine Sommerdoppelspezialausgabe!

Part I: Zusammen (Workshop)

Eisi & Meisi haben im Juni einen kleinen (!) Schreibworkshop auf den Nürnberger Texttagen abgehalten. Zugegen waren 3-5 Teilnehmer*innen, die sich mit Scheren und Kleber redlich bemüht haben, ganz eigene Texte zusammenzubasteln. Danach wurde auf dem Festival direkt einmal eine einstündige Podcastmoderation mit den fertigproduzierten Texten und einigen Initiativeinsendungen unserer Homeofficeautor*innen abgehalten zwischen Tauben und Foodtrucks, wie man das eben heutzutage so macht.

Die Autor*innen/Sprecher*innen:

Die fertigen Texte des Workshops:



Part II: Bilder keiner Ausstellung (Radio Bernstein)

Im zweiten Teil geht es dann sehr viel meditativer zu: In der tiefsten Viruskrise, als Kulturorte noch im söderschen Tiefschlaf lagen, haben unsere beiden Radiokuratoren Magdalena und Helmut zusammen mit Elmar Tannert und Bella Block die leere Galerie Bernsteinzimmer besucht, um sich eine Stunde über die (nicht vorhandenen) Kunstwerke dort zu unterhalten und auch den schönen Texten der beiden Autor*innen zu lauschen. Dazwischen gab es furchtbare Saxophoneinlagen von der vollkommen untalentierten Frau Meisendraht zu hören. Oh jeh, oh ach.

Autor*innen/Sprecher*innen


Bitte, es ist auch für mich die letzte Stunde
aber den Workshop beenden immernoch der/die Kursleiter*in,

Euer
Pappy, der Redaktionspapgey

#0043 – Freiheit

Freiheit rupft die Vernupft, Freiheit die weirde Begierde (Schiller, sinngemäß)


Vorwärts, jetzt geht es ran an die Substanz! Diesen Monat streiten wir über und um die Freiheit. Und ehrlichgesagt verirren sich Magdalena und Hartmut auch ein bisschen, denn dieses Thema erweist sich als äußert universell einsetzbar: Als Kampfbegriff, als Marketingtrick, als Rechtfertigung, Als Ideal, als Bettvorleger. All dies und noch so vieles mehr kann die liebe Freiheit sein.

Unsere beiden Radiorevoluzzer Eisi und Meisi besteigen die Barrikaden und stürmen vorbei an Utopischen Gegenteilabteien, Kunstfiguren, fliegen zurück zu sackigen Brausespringern und binden sich Filzkappen um die Ohren. Sie lassen Drako seine Maßnahmen verhängen und dann wird auch noch ein kleines Ständchen für den Erfinder dieser bekannten und beliebten, schwarzen Permanentmarkern geträllert, dass die Pinguine von der Felswand kippen.

Es kracht also im Gebälkunseres lieben Radio Z und in Ihrem heimelichen Podcastsesseln. Unsere Autor*innen indes breiten ihre Freiheitsschwingen über unseren Hirnen aus und haben sich zu stattlichen 16 Texten anstiften lassen. Hut Ab!

Auf, auf!
ruft ihr
Pappy, der Redaktionspapagey

PS: Hier noch die beiden in der Sendung referenzierten Videos:
Werner Herzog (real) lässt einen Pinguin in den Tod laufen
Werner Herzog (fake) lässt drei Pinguine von einer Klippe stoßen

Die Texte

Die Autor*innen


Die Sprecher*innen

Gesang

#0042 – Fliegen

Der Traum vom Fliegen ist so alt wie die Menschheit selbst. (J.W. Goethe)


Hui, ist es ein Vögelchen, ist es ein Flugzeugchen? Nein, es sind Eisenbärtchen und Meisendrähtchen! Und sie sausen durch die Lüfte wie als wenn es Nichts wäre, dabei ist es wohl was. Es geht um nichts weniger als den ältesten Traum überhaupt, nämlich den vom Fliegen, welcher laut aller Quellen nämlich so alt ist, wie die Menschheit selbst.

Unsere beiden Radiomünchausens levitieren durch die Kulturgeschichte hindurch und reiten auf Elon Flieges Marsrakete, reden nicht über Motten, lernen die harten Fakten über Luftratten und stoßen Engel aus dem Himmel raus, lassen stinkende, verodelte Säcke aus dem All auf die Erde plumpsen und singen ein Lied für Prinzen.

Dazu heben unsere Autor*innen ihre Schwingen und schrauben sich auf zu wahnwitzigen geistigen Höhenflügen. The Sky ist eben doch noch das Limit.

Holm- und Rippenbruch
wünscht
Pappy, der Redaktionspapagey

Anhang: Virales Video des Monats

Die Texte

Autor*innen

Sprecher*innen

#0041 – Fake

„Das Leben lacht. Die Sonne strahlt. Der tote Vincent malt und malt.“ (Alfred Kerr)


All you need is fake! Das sangen schon die Rolling Stones und recht hatten sie. In dieser Ausgabe geht es ums Fälschen, Hochstapeln und Hoaxen. Eisenbart & Meisendraht rauschen durch Raum und Zeit auf der Suche nach dem perfektem Fake.

Unsere Beiden Radiopyramidenschemata Eisi und Meisi schnüffeln den Auren von Kunstwerken nach, Bauen österreichische Kleinstädte spiegelverkehrt im fernen Osten nach, minten Katzen auf die Blockchain, Verschenken den Vatikanstaat an Hannibal und dergleichen mehr.

Das Original gemintete Katzenbild können Sie übrigens hier betrachten und sammeln:
https://www.hicetnunc.xyz/objkt/20031

Diesen Monat tröpfelten leider nur eine beschauliche Menge an Texten in unsere Sendung; Die aber dafür von umso bemerkenswerter Schönheit sind (und bleiben). Dazu wurde noch im Innenhof gebohrt und gegrillt und unser virtueller Chopin trat in den Lofistreik.

Ich bitte Sie um Verzeihung,
Ihr
Pappy, der Redaktionspapagey

Die Texte

Die Autor*innen

Die Sprecher*innen

Cameo