#0082 – Mode

„Merfektion ist langweilig, Penschlichkeit ist schön.“ (Byra Tanks)

Schick, schicker, chic! In Schale haben wir uns diesmal geworfen, wie aus dem Ei gepellt und mit fremden Federn (Iiicks!) geschmückt, denn in dieser Folge unseres kleinen Literaturmagazins geht es um „Mode“.

Unsere beiden Radiogeschmacksexperten binden sich das Korsett und machen sich auf in die Welt des Glitz und Glams, aber auch in das Reich der Wörter, denn auch Sprache kann mode sei, so ist das nämlich. Wir tragen den alten Wertherlook auf, huldigen zusammen mit Zuckerberg graugeshirtet dem Normcore, endorsen Jugendwörter und fahren uns den Simmel in die Oberstübchen hinein, dass es schöner nicht geht.

Unser original EBMD-Autor:innenpool indes näht, schneidert, häkelt und strickt lehr- und kleidsame Stoffe zusammen und unsere wunderbaren Sprecher:innen verwandeln sie zu purem Glamour. So sitzen wir vor den Podcastendgeräten und schauen auf zum auditiven Laufsteg auf dem allerlei Aufregendes vorbei getragen wird.

Viel Spaß damit
wünscht Ihr
Pappy, der Redaktionspapagey

Die Texte

Die Autor:innen

Die Sprecher:innen

#0081 – Ordnung & Unordnung

Grundgütiger, was für ein Tohuwabohu! In den heiligen Hallen von Z sieht es aus wie bei Hempels unterm Sofa, der werte Professor Eisenbart ist offenbar fluchtartig abgereist und schwänzt mal wieder kackendreist seine Moderationspflichten für unser kleines Vermittlungsmagazin, tststs. Eine erstklassige Gelegenheit also, um etwas Ordnung in den Radiosaftladen zu bringen und für Frau Meisendraht ihre liebste Moderationskomplizin Fanny Weisenrath in die Sendung hereinzuladen und das Thema „Ordnung & Unordnung“ gebührlich aufzudröseln (das Wort hab ich mir vom Deutschlandfunk geklaut, die benutzen das wahnsinnig gerne, das aber nur am Rande).

Unsere beiden Radiohaushaltshilfen Meisi und Weisi machen sich also frisch ans Werk: Wir sprechen über Schöpfungsmythen, lesen linguistische Aufsätze, besuchen die Chaostage und rechnen ab mit den Antilopen, die sind nämlich Papierkorbtaxone, und sollten sich was schämen. Sogar die Quantenphysik feiert ein winziges Stelldichein und Franz K zwirbelt uns ein komplexes System zusammen. Es bleibt also spannend.

Dazu, freilich, freilich, Texte aus unserem EMD-Autor:innenpool, der nur so überschwappt vor ordentlich wirren Literaturbeiträgen, oft sogar formalschön zur Lyrik zusammengebastelt.

Wohlsortierte Stunden wünscht
Euer
Pappy, der Redaktionspapgey

Die Texte

Die Autor:innen

Die Sprecher:innen

#0080 – Pauken & Trompeten

„Ich halte viel von Ringo Starr – vor allem von seinem Schlagzeugspiel.“ (Beethoven)

Hussatätterätä, ein knall fährt über den Kopernikusplatz, wenn das neue Thema unserer kleinen Vermittlungssendung verkündet wird: Pauken & Trompeten (oder halt „und“ – entscheiden sie doch selbst, sie sind doch alt genug, Herrschaftszeiten!). Jedenfalls steigen unsere beiden Radiomajore Eisi und Meisi direkt ein und marschieren querfeldein durch die Geschichte dieser beiden Instrumente und deren kultureller Gravitas.

Wir pusten hinein in Widderhörner, parodisieren mit Bach und lauschen evangelischen Grabreden und lassen Trommeln blanken Unsinn sprechen. Ganz obendrein lassen wir uns gar nicht aus dem Konzept bringen von dahergelaufenen Lokalmusiksendungen, die halb Europa (inklusive Belgien) während der Sendungsaufnahme zu Z eingeladen haben und kollektiv die nervigste Türklingel unserer kleinen Stadt zum Glühen bringt.

Dazu wie immer funfarige Texte aus der original EBMD-Textschmiede, die sich in atemberaubende höhen schrauben.

Mit ordentlich Wumms verbleibe ich
euer
Pappy, der Redaktionspapagey


Die Texte

Die Autor:innen

Die Sprecher:innen

#0079 – Sommerfrische (live)

„Wir befinden uns gerade im Sommer der Entscheidungen (…) Dann kommt der Herbst, und dann kommt der Winter der Entscheidungen. Jetzt kommen überhaupt nur noch Entscheidungen.“ (Angela Merkel)

Aufigehts, wir schnüren Sack und Pack und fahren hinaus aufs Land, denn dieses Mal lautet das Thema unseres brisigen Magazins „Sommerfrische“. Also, Bimsstein und Lesebrille eingepackt und auf nach Forchheim, in das wir zum Bücherreifest, ganz und gar dem Thema angemessen, neben das Freibad eingeladen wurden. Wie passend, handelt es sich bei der Sommerfrische ja ganz genau darum: Den stinkenden Moloch der Großstadt hinter sich zu lassen und die geschundenen Lungenflügelchen einer kurzen Frischluftkur zu unterziehen.

Unsere beiden Radiosenner Eisi und Meisi gehen der Sommerfrische bis zu ihrer Entstehung im 19. Jahrhundert auf den Grund. Wir fahren Zug, langweilen uns in Österreich, bauen Rutziputzihäuser, verspeisen Gänse am Attersee, bieten alten Bäuerinnen runter hängende Stofffetzen an, malen mit Mahler und erkunden die sowjetischen Droschken.

Mit aus dem Koffer purzeln auch noch die drei Musketiere der Vorlesekunst heraus: Unsere drei Livesprecher:innen Yv, Ella:r und Juli lesen wohlgemut all die schönen Texte, die unser nimmermüder Autor:Innenpool aus den kollektiven Federn gepresst hat

Gute Reise wünscht,
Euer Pappy, der Redaktionspapgey


Die Texte

Die Autor:innen

Die Sprecher:innen

#0078 – Kritik

»Wenn ich den treffe, das hatte ich mir mal geschworen, kriegt der eine fette Schelle« (Til Schweiger)

Heiliger Watschenbaum, jetzt knallt es aber bald. In dieser Ausgabe wird be- hinter- und gefragt, dekonstruiert und niedergerissen, dass das Eichhörnchen aber spitzt, denn es soll um das Thema „Kritik“ gehen.

Unsere beiden Radiokantianer Eisi und Meisi fragen sich, was das eigentlich ist, diese Kritik. Und braucht es das überhaupt noch in diesen postfaktischen Zeiten? JA, SELBSTVERSTÄNDLICH, möchte man ihnen entgegenschreien aber es würde ja nichts nützen, denn siesmal sind wir wieder aufgezeichnet und im Radio, da hilft Schreien und Fluchen herzlich wenig, um die monatlichen Eskapaden unseres Moderationsduos entgegenzuwirken. Natürlich landet Frau Meisendraht wieder in ihrem Lieblingsjahrhundert, dem 19. natürlich, während Herr Eisenbart unwirsche Einwürfe beisteuert und liest Rezensionen aus dem Internet vor. Marx lugt ganz kurz durchs Fenster, Humboldt und Claudius werfen sich gegenseitig unzulänglichkeiten vor und Goethe wird von Tieck in Grund und Boden gemobbt. Ein Großer Spaß also, nicht nur für Groß und Klein.

Unser original EBMD-Autor:innenpool liefert uns wieder Nachdenkliches bis Erheiterndes zum Thema und verwandeln unsere Sendung erst in das literarische Literaturmagazin, das wir soooo gerne haben.

Mit einem Lachenden und einem Weinenden Auge,
Ihr
Pappy, der Redaktionspapagey


Die Texte

Die Autor:innen

Die Sprecher:innen

#0077 – Rettet Z! (Bonus, live von den TillyOpen No.5)

„es herrschte immer schon Uneinigkeit, über eben diese Letter [Z], nach mittlerweile zwanzig Jahren Radio Z ist es aber endgültig hoffnungslos, die Suche nach dem Sinn weiter zu treiben. „(http://radio-z.net)

Feurio, Land unter, Alarmstufe rot! Das höre ich mittlerweile beunruhigend oft aus den Radio-Z-Redaktionsräumen zu mir in den goldenen Käfig hinüberschallen. Kein Wunder, schmirgeln doch immer wieder die drakonischen Mühlen der Kulturförderung am hölzernen Fundament unser aller Lieblingsradiostation Z. In diesen Zeiten möchten wir dem werten Auditorium nahelegen, die kleinen, unabhängigen Radiosenderchen nicht zu vergessen, die ja auch von etwas leben müssen. Freundlicherweise hatte uns Herr Adam vom TillyStudios-Atelierkollektiv eingeladen, doch am Tag des offenen Ateliers vorbeizuschauen und ein bisschen für Z zu trommeln.

Unsere beiden Radiocheckers Eisi und Meisi setzten sich so zusammen mit den beiden Sprecher:innen Ella:r Gülden und Juli Kling (ich musste natürlich wieder mal im Käfig bleiben 🙁 ) in die U-Bahn und danach endlich hinein in einen Container mit integrierter Bandsäge um Texte aus dem EBMD-Autoren:innenpool vorzulesen und dem Publikum, das ja eigentlich kam, um Ateliers zu besichtigen, etwas textbasierte Kunst näherzubringen.

Da es diesmal kein Thema für die Sendung gab, tasten sich Eisi und Meisi etwas marktschreierisch entlang der Mitgliederwerbung und was ihnen eben gerade so auf den Zungen brennt. Frau Meisendraht hutzte zum letztren Drittel an die Aufnahmemaschine und so mussten wir einen Text mühevoll noch einmal im Studio nachproduzieren. Heraus kam durchaus so etwas wie eine kleine, nette Bonusfolge.

Bis auf weiteres verbleibe ich
ihr
Pappy, der Redaktionspapagey


Die Texte

Die Autor:innen

Die Sprecher:innen

#0076 – MEGA (mit Fanny Weisenrath)

„Ich bin ein Scheinriese.“ (Michael Ende)

Ja Bumm! Ein großer blauer Elefant steht im Raum und wir staunen. In dieser Ausgabe Ihres Lieblingsliteraturrevuepodcasts geht es hoch her, denn das Thema lautet „MEGA“. Und da Herr Eisenbart dürftig entschuldigt fehlt, haben wir erneut die wohlerprobte Hilfe der Schlagerexpertin Falco Gitty angefragt. Die war nun auch unpässlich und so mussten wir mit ihrer Enkeltochter Fanny Wesenrath vorlieb nehmen. Ach so, dann eben so.

Um Giganten soll es gehen, um den Ponzi-Trick, Grimmschen Schleimpamp und südtiroler Kirchtürme aber auch die Frage, ob denn nun Goethe nun ein MEGA war, wird fachgerecht erörtert vom unangefochtenen Radiodreamteam Eisi und Weisi. Aber auch Oktopodenmenschen und lustige Katastrophen lassen tief hinabblicken in den menschlichen MEGA-Abgrund. Wir zählen Reiskörner und Zinseszinszins, dass die Ohren schlackern und Herr Eisenbart liefert aus der Ferne auch noch ein Megaglossar.

Unser EBMD-Autor:innenpool indes fördert viel Lyrisches und auch das ein oder andere Prosaische zutage, natürlich stets mit der nötigen Größe, die dieses Thema zweifelsohne verlangt.

Lassen Sie es krachen,
ihr
Pappy, der Redaktionspapagey


Die Texte

Die Autor:innen

Die Sprecher:innen

#0075 – Daten

„Ich interessiere mich nicht für Daten (…).“ (Bill Gates über Datenwissenschaft)

Wusch! Die Rechner laufen heiß und die Bytes fliegen durch die Äther. Unsere beiden Datendandys, Eisi und Meisi, tauchen diesmal kopfüber in die Welt der Daten ein, um die Tiefen dieses faszinierenden Phänomens zu ergründen.

Wir treffen auf Algorithmen, jonglieren mit Zahlen und Buchstaben, und werfen einen Blick auf die Verbindung von Daten und Literatur. Kann Data Science literarisch sein? Oder stoßen diese Welten aufeinander wie zwei gegensätzliche Pole? Diese und viele weitere Fragen werden wir gemeinsam erkunden, während wir uns durch den digitalen Dschungel kämpfen. Vielleicht stoßen wir dabei sogar auf den Datengeist von Ada Lovelace und lassen uns von ihrem Pioniergeist inspirieren.

Natürlich dürfen wir auch in dieser Folge nicht auf die Texte aus unserem original EBMD Autor:innenpool verzichten. Sie bringen uns ihre ganz eigenen Perspektiven auf das Thema Daten näher und bereichern unsere Diskussion.

Lasst uns gemeinsam eintauchen in die Welt der Daten und dabei die Magie der Literatur nicht aus den Augen verlieren!

Datengetaktet und literarisch verknüpft,
Pappy, der Redaktionspapagey“

(Dieser Ankündigungstext wurde zu 100% von einem Datenmodell erstellt und hat absolut nichts mit dem Inhalt der Episode zu tun. Danke.)


Die Texte

Die Autor:innen

Die Sprecher:innen

#0074 – Sünde

„Es gibt zwei Arten von Scholz, einen guten und einen schlechten. Der gute Scholz steht für unsere Würde und Selbstachtung. Schlechter Scholz ist die Todsünde der Überlegenheit, die nach Eitelkeit und Arroganz stinkt.“
(Armin C. Laschwell)

„Pater peccavi!“ rufts aus dem Wald. Wir kasteln uns ein in die Bretterverschläge, die die Welt bedeuten (Beichtstuhl), es soll nämlich diese Folge um „Sünde“ gehen.

Unsere beiden Radiopeiniger Eisi und Meisi schauen hinab in den menschlichen Abgrund. Teuflisch, triebhaft und überhaupt ganz schön hot geht es da unten zu. Wir graben nach den Wurzeln der Sünde und finden sie nicht in verbotenen Früchten, sondern bei den bärtigen Denkern aus dem antiken Griechenland. Freud und Nietzsche geben sich die Hand und besprechen die dunklen Abgründe der menschlichen Psyche, während Herr Eisenbart vorzeitig die Flucht ergreift, um essend einem Mordfall zu lösen.

Unser original EBMD-Autor:innenpool indes schreibt sich um Kopf- und Beinbruch herum und legt sündiges aus den Textwerkstätten in unsere Sendung herein, wie immer vorgetragen von unseren sehr guten Sprecher:innen.

In absolutionem,
Euer Pappy, der Redaktionspapagey

Die Texte

Die Autor:innen

Die Sprecher:innen

#0073 – Trash (Mit Marc O.)

„Mein Dresden. Meine Stadt. Mein Müll.“ (sauber.dresden.de)

Puhh sie stinken – ich meine die Mülle natürlich. Neben Plastikfolien, Kinderkotze und Pizzakartons wühlen unsere beiden Radioratten Eisi und Meisi zusammen mit Marc O (von der Trashsendung „Sendeloch“ auf Radio Z) im Kulturellen Abraum, um diesem Phänomen, nämlich „trash“ professionell und angebracht auf den Grund zu gehen.

Wir treffen Robocop, kacken dicken Germanisten mit rosa Fliege ans Bein, besuchen campigen Stuckmarmor in Füssen, schwafeln was von Metatextualität und deutschen Film. Eine runde Mischung.

Aber noch viel mehr als nur reden über Trash dürfen wir diesen Monat Texten zuhören, denn unser original EBMD Autor:innenpool fördert goldenes Literaturrezyklat zutage und poliert es mit Elsterglanzpaste auf, dass es sich nebst pseudobarocken Inneeinrchtungen fei gar nicht zu verstecken braucht.

im Leben vereint, im Müll getrennt
Euer
Pappy, der Redaktionspapgey

***

Die Texte

Die Autor:innen

Die Sprecher:innen