Fabian Lenthe: FFP2

Ahh, Herr Söder! Schön, dass ich Sie treffe!

Gott zum Gruße!

Ähh, ja… Sie gehen auch hier einkaufen?
Hier, in meinem Lieblingsdiscounter,
das hätte ich ja niemals gedacht.
So nah am Volk, Respekt!

Was? Nein, achso….
nene, ich bin nur hier um….
um..ich wollte nur…

Ja, Herr Söder….
der Leberkäs ist übrigens grad im Angebot…
1,39€

Mmmhh…najaaaa,
ich wollte eigentlich nur schauen,
ob jeder eine FFP2-Maske trägt.
Ich trage ja schließlich auch eine!

Oh, ja, das verstehe ich natürlich.
Wie Sie sehen trage ich auch
nur ein T-Shirt um den Mund.
Aber gehen wir doch einmal kurz
zu den beiden Herren neben dem Mülleimer,
die gerade ihr Frühstück trinken,
dann können Sie sich ja selbst überzeugen!

Nein, BITTE, ich…

Was ist denn mit Ihnen,
fühlen Sie sich nicht wohl? …
Ich verstehe! Naja, aber jetzt,
wo wir schon einmal so schön beinander sind,
würden Sie mir vielleicht Ihre Maske geben?

Ich weiß nicht…ich…

Sehen Sie, ich habe noch 5€
für die nächsten zwei Tage,
bin hungrig und habe keine FFP2-Maske.
Das bedeutet entweder Maske oder Spaghetti,
aber ohne Maske keine Spaghetti,
verstehen Sie?

Nein?!?

Nein?
Also gut, ich erkläre es Ihnen noch einmal,
damit Sie es auch verstehen, okay?

EY, KALLE…KOMMSTE MA SCHNELL HER!

Hören Sie sofort auf!

Jetzt stellen’se sich ma nich so an!
LOS, MASKE HER, ICH HAB HUNGER!!

HILFE HIL…

Na bitte, geht doch!
Vielen Dank für ihre Kooperation, Herr Söder.
Und jetzt geben’se mal ne Runde Masken aus,
ABER DALLI!

Uschi Heidinger: Soziale Gestalt

Was ist denn mit sozialer Gestalt?
Hauptsache die werden reich alt
und gar den Boden nach unten verlier’n
Ich könnte jedem von denen da oben
am liebsten eine schmier’n

Da steigt mir der Ärger hoch
und wutentbrannt denk‘ ich,
das wieder mal fand,
was Geld zu Geld sich auf Banken häuft
und was macht der Arme ohne Geld?
Er säuft.

In Frust zu verarmen und wissen,
es wird nie so sein,
Wünsche mir zur erfüllen.
Mann/Frau findet sich drein.
Aber freiwillig niemals aufgeben ihr Ziel,
dass jeder Mensch gleich wert so viel.

Erasmus zu Rövershagen: Der Geburtstagsvogel

Der Vogel ist schon von Geburt
einmal hier und einmal furt.
Tut ein schöner Vogel sein.
Find manchmal: muss wohl so sein.

Manchmal hört man’s nur von fern:
er trällert. Und das tut er gern.
Er weiß sehr wohl, wovon er singt,
wodurch auch Wissen zu uns dringt.

Sein Geist, sein Wesen, wer wills missen?
Schön, ihn hier am Tisch zu wissen.
Drum, Freunde, lasst euch nicht beirrn,
steht auf, stoßt an zum Gratuliern.

Erasmus zu Rövershagen: Der Büchervogel

Der Büchervogel liest ein Buch
Und stellt es in Regale.
Tut ein schöner Vogel sein
Und es viele Male.

Büchervogel, singe laut,
Sing das Lied der Schreiber!
Ein Rohrspatz ist der Vogel nicht,
der Dummkopf ist ein Kleiber.

Harald Kappel: Mundschenk

zunächst
mein zitterndes Hirn
eine Vorspeise
die Augen desynchronisiert
heißes Glas
Tränen als Aperitif
ich vermisse 
den Magenschutz 
meine Gedärme
glühendes Eisen
verdauen sich selbst
dann
die Diktatur des Silikons
am Präpariertisch 
kurz vor dem Hauptgericht
schnitzt ihr Lippenandruck
Risse in mein Gesicht
Erektion wird zur Skulptur 
Implantate
werden Machofantasie
Dentalkorrekturen
pfählen mein Zahnfleisch
das Verlangen wird aufgeschlitzt
die Weiße Substanz anästhesiert
endlich
zum Dessert
säe ich 
einen Pfahl 
und eine silberne Kugel
in ihre Herzklappenfehler
ernte den Applaus des Mundschenks
die Paranoia
eine verlässliche Schwerkraft
hustet mich
in den Schlaf

Arabella Block: Heißgetränke

Hochglanzbilder einer Aussstellung,
von innen beleuchtet.
Heiße Brühen, auch in Braille.
Tastgeräusche klick.
Münzen drängen durch den Schlitz
ins unsichtbar Bodenvolle.
Einmal sachte drücken.
Rumor. 
Rieseln? Regnen? Rauschen?
Bechererscheinung. 
Der heilige Strahl.
Die Angst vor dem Überlaufen.
Letzter Tropfen.
Endgeräusch-Design.
„Bitte entnehmen“.
In die kalte Welt mit einem Schrei:
Was für ’ne Plörre.

Clara Fieger: N Latte

Stell dir vor, du arbeitest in einem kleinen Café im Kern einer von Menschen überfüllten Innenstadt.
Draußen regnet es heute.

Die Gäste kommen und gehen.

Du bereitest ein Getränk nach dem anderen zu, in der Hoffnung es gelingt nach der Vorstellung und zur Zufriedenheit des Gastes.
Ab und zu bestellt jemand einen Kuchen. Du schneidest das Stück ab.
Du hoffst dabei, dass es gerade wird, nicht zu klein, um nicht den Gast zu verärgern und noch zu groß, um genügend Stücke aus dem Gesamtkuchen herauszubekommen.

Die Gäste legen ihre nassen Schirme in den vorgesehenen Schirmständer. Du denkst daran, dass diese Schirme, wenn der Regen aufhört, womöglich vergessen – vielleicht sogar für immer zurückgelassen werden. Die Schirme, die durchnässte Kleidung und die tropfenden Haare bringen eine dämpfige Luft in den Raum hinein.

Es läuft Musik.
Lo-Fi-Hiphop.

Du kannst einige Gesprächsfetzen der Gäste aufschnappen, hörst aber eigentlich nicht wirklich zu. Interessiert dich ja eh überhaupt nicht, über welche Beziehungskrisen, Weihnachtsgeschenkideen oder Jobverträge sie quatschen.

Nach einigen Stunden der heutigen Schicht werden die Positionen hinter dem Tresen gewechselt. Dein Platz an der Kaffeemaschine übernimmt jetzt jemand anderes. Du bist an der Kasse. Puh. Das heißt mit den Gästen im direkten Kontakt.

Cappuccino. Espresso. Kuchen. 2 x Cappuccino mit Hafermilch. 3 große Cappuccini, einer davon laktosefrei.
Americano mit einem Schuss Sojamilch. Filterkaffee. 2 x Cappuccino und 2 Kuchen. Espresso. Americano – schwarz. N Latte.

Einen Caffé Latte oder einen Latte Macchiato?

Caffé Latte. Americano. 2 Espressi. Großer Sojacappuccino. 4 x Cappuccino zum mitnehmen. 2 Filterkaffee. N Latte, bitte.

Einen Caffé Latte oder einen Latte Macchiato?

Caffé Latte. Americano und ein Macchiato.

Espresso Macchiato oder Latte Macchiato?

Espresso Macchiato. 2 x Cappuccino. Espresso und Kuchen. Ein Latte Matschatscho.

Okaaaay.

One Latte, please.

Caffé Latte or Latte Macchiato?

Caffé Latte, please. N Latte.

Caffé Latte oder Latte Macchiato?

Latte Macchiato. 2 Americano. Espresso. 2 Kuchen. Filterkaffee zum mitnehmen. Cappuccino mit Sojamilch. Mokka.

Entschuldigung, wir haben hier keinen Mokka.

Mokka?

Wir haben hier leider keinen Mokka.

We don’t have Mokka.

Mokka?

(sprachlos)

Hallo, ich hätte gerne einen Caffé Latte, bitte.

(love <3)

N Latte.

Caffé Latte oder Latte Macchiato?

N Latte.

N Latte.

Mooooookkkkka?

N Latte.

N Latte.

N Latte.
N Latte.
N Latte.
N Latte.
N Latte.
N Latte.


Latte hier, Latte da.

Der nächste, der N Latte bestellt, bekommt ein Glas Milch, denkst du.

Im Hintergrund läuft der Lo-Fi-Hiphop.

Claus Caraut: Den Lichtersaft reinpläsieren

– Karaffée im Wandel der Gezeiten –

(1) Vor dem Kaffee

Gumo Freunde der heißen Bohne
Heiz mir gleich die zähe Mure hinters Brett!
erstmal einen drallmayer probohno hinter die stulle broten, was Mörtwl
Es ist Zeit für ne Tasse TeeR
HEIZEN
Ich zwiebel mir die Brüllsuppe jetzt wieder würzig in den Kartoffelkopf rein
Gumo Freunde. Das Aggregat wird angebrüllt endlich den geilen Saft rauszurücken.
Der brühe Vogel fängt den Schlonz!
nach einem ausgiebigen Wanderausflug ersma schön zartschmelzenden Brüllonado in die Muldenfräse nei, was Schlemtems
bin dumm wie ein Stück Müll bis gleich die Terrorkirsche gekocht ist
Kaffee ist für mich lecker
völlig verplästert zur rinse kriechen und ornglich lichtersaft in die plürre kippen
Erstmal einen reintöpfern, in die ausgedürstete Visage!
Yes we Kännchen
nach dem Saft gieren
Schöm die WOCHENENDEINLEIZUNGZ-SALBUM IN STOFFWECLSELAPPERAT REIMPUMPEN, WAS LEUMPTINGS
more espresso less depresso, was mepfelt?
Wer knüppelt da im Widerschein/es ist der Schmonz, der fein will rein

(2) Kaffee kochen

ersma schön plan ein‘ reinzementiern mit die Schlonzierraupe
Schlacke häckseln
Ordentlich Strauchmehl aufkochen
WOMMS ihn dir rein frisch von der Glut runter in die Arbeiterfresse
den Boiler heiß haben
Erstma fett ne Erpressung reinwürfeln
Schlagt die Giftzähne der Schlonzeschlange in den Milcxschaum, Lefterz!
grüße vom brewpiter und seinen monden
DIE KANNE HEISS HABEN
ALLES BRÜHT GUT
ÄS KAFI USE LA
Freude schöner GÖTTERSCHLONZEN WAS LEUNDENE
Ich kawenze mir den Röstköttelsud ausschließlich mit großen Mengen Eutersaft ins Fressgemächt
Schlonzkanister so siedend heiß reinbasteln, dass das Zäpfchen Tango tanzt, was
Der ganze zylinderförmige Humpen wird bei überkritischem Druck durch die Kiemen gefräst. Was Du da siehst ist im Prinzip embryonale Kohle.
Erstmal ’nen starken Kaffee brauen, was Leute?

(3) Wichtige Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens

Bαριστοτέλης
HANS MAGNUS SCHLONZENBERGER
Reinmund Carver
HAURUCKI MURAKANNI
Schlack Lacan
Jon Bohni – ich will ein Kind von dir ! It’s is my live
Franz Kaffka
Vladimir Nabokaff
MAUL SCHLONZEIMER
Hildegard von Schlingen
Marcel Prost
Kracht (richich in fressbrett rein)
Fjodor Dostolonghi
Plören Kierkegaard
LORD VOLLAUTOMORT!?
Daniel César Martín Brühl Schlonzález

(4) Kaffee trinken

schön das BRÜLLSCHIFF HINTER DIE BRÜSTUNG LOTSEN
Kaffeepatronen direkt im Darm einlagern
Würzigen Schlonzo reingourmeten
Huhu ich bretter mir jetzt die schwarze Planke hier vollends hintern Hut.
ICH PEITSCH MIT SECHZIGTAUSEND KNOTEN DURCH DAS LICHT UND RIECHE KAFFEE AUS DEN GESCHÄFTEN WIE EIN HUND SEIN SOCIAL MEDIA AN DER PISSHECKE IM PARK
reinschlörzen
einen hinter den Hut hauen
das KLÖTZCHEN fest reinDREHEN
manisch einen kannistern
musst du im Ganzen als Klotz die fresse runterprügeln
DAS BEMZIN EIMSPEISEN
Die Brülle reincremieren
DEN VERMALEDEITEN SUDZUBER HINTER DIE HASSZARGE ZINNOBERN, ZUM DEIBEL!
düsteren malorke in den corpus reinkolportieren
DIE DICKE PRESSOMONDBRÜHE REINLABEN WAS
MASSIV HINTERVENIEREN
Den niederträchtigen Sirup in die Leiche verdammen. In die Physiognomie reinpathologisieren. Das Elend mit dem Trane huldigen. Die Teufelsränen einfahren lassen. Den Gotteshauch einatmen. Den Schlonz reimzubern
Halbtot den Notkanister volltanken
erstmal einen kübel äthiopischen lötsaft reinheidelbeerisieren, was yirgacheffes?
IN DIE FRESSE PROBRÜLLVIDEN
ordentlich die Mallotze in die Müllkippe sortieren
MIR VOLLE KANNÜLE DAS HEISSE SERUM IN MEINEN ANTIKÖRPER ZWANGHAFT REINIMPFEN
schön den lichtersaft reinpläsieren
Ab ins Hintertreffen mit der daumendicken Dampframme!
REIIIIINNNNNWEEEEMMMMSSSSEEEEEENNNNNNNNNN
REINGHOULEN WIE EIN OGER
INERNATIONALISCHMIEREN
neibouldern
DIE BRÜLLGEFÜLLTEN STIEFEL AUF EX HINTER DIE NUSS WICHTELN
die Bohne neibolzen
BEERENSIFFE HINTERS SPALIER KLEMMEN
FETT DIE KRÜMELFAUST SCHMECKEN, WAS
sich den napalmtrunk in den dreckskörper berzerkern
HINTERHEIZEN
BRÜLLEN BIS DER ARZT KOMMT
hart sich die brennende Kehlenreibe hinters Fressbrett kämmen
die Schlonze reinwemmsemmeln
direkt 1:1 die düstre bernsteinscheibe ins gehirn verballern
BISSI BRÜLLOBST REIMERNTEN
SCHLACKE DIREKT IN DIE HALSÖFFNUNG REINWAMMSEN
REINWAHNEN
Teeren und Kaffeedern
REINFLEZEN
Prost. Soeben aufgebrüht und hetzt reim damit!
STATTLICH
Frühmorgens erstma Eduschieren
Die Kackvisage stilvoll kaputtsaufen.
STRULL NINTER
REIMPFEFFERN
Die Tschibohnen schweißheiß in die Körperkanone reinzischen
REINBEIZEN
die dunkel-cremige Brüllschlorze in den Schlonzschlund reinböllern
HINTER DIE HILDE BRENNEM!!!!!?
Das raue Rinnsal volles Rohr in den dunkeldüstren Schlund mörsern
übertrieben kaffee trinken bis die poperze birst
Die famoseste Idealschlonze bis ins klobigste Hirnareal grobporig reinfantasten
Erstmal lodernden Morgenteer im Schacht verklappen.
Mit der goldenen Brühllgülle den Blinddarm beleuchten
DIE BITTERSAURE, SCHWISCHWASCHWATTE SCHWARUTZE IN MEINEN KACKSCHLOND ZENTRIFUGIEREN
BRÜLLERVERBOT? NICHT MIT MIR!!!!!
über den basar flanieren
Die müden Knochen hart kochend einballersamieren
Zünde jetzt die Stange Dynamit
Den fettzischen Schwarzölsaft grobschlächtig mörteln und reikärchern
Schieb mir jetzt die Brühstange so richtig zwischen die Dichtlippen. Die Muffe muss mal angezogen werden.
Mit dem Schmackes aus der schwarzen Schlacke das nackige Packeis zum Bersten bringen
Schön den König Kaffee in den Fleischpalast geleiten
MELDE: FEUER!

(5) 50 words for Karaffée

das geile Öl-Gesöff
Geile Schlickschlonze, eyy
bräsige Güllegrütze
Labsal meiner Seele
Brülltrompete
das schwarze Gold
Covfefe
Exzesso
Intenso BÖLLERUNG
der Todesengel des morgendlichen Gluthauchs
die urst geile Reinprügelschlacke
Reiseziel: MaLORKa
der siedende Sumpf
Schlonzito
Bittersüsse Schaumgeburt

(6) Nach dem Kaffee ist vor dem Kaffee

Koffeeinsaft schon weggegurgelt, Fellas
um 19:24 noch tiefschwarze Suppe ins Maul reibetoniert
Ich komm jetzt nach Hause soll ich nochmal schlonzen
Verstehe die Frage nicht
gut cappu heut schon hinter die segel genagelt
So, Freunde. 22:13. Jetzt zum Abschluss des wilden Rittes nochmal ne Wanne flüssige Nacht abpumpen.
ICH VERDTEH DIE FRAGHE NICHTT
Dark Cassandra durch die Kackfresse gestrigelt
Vorm Schlafengehen Black Beauty eingepfercht.
ERST WENN MAN VOR SCHWEISS TRIEFT WIE EINE MEERJUNGFRAU HAT MAN GENUG INTUS, DASS MAN EINE NEUE FUHRE BRÜHEN/BRÜLLEN DARF
kübel mir jetzt auch noch einen Kleinen in die Fresssenke rein
Ich kann übrigens, trotz der krankhaft voluminösen Unmengen Schlonzgranatenbracke, die mit vormittags durch die Visagenbohrung durchpimpere, um diese Uhrzeit auf gar keinen Fall mehr nachlegen, weil ich dann die ganze Nacht wachliege
Aus Soldarität noch zwei (!) Knalltrompeten durch den Arsch geblasen
Die gute Brühwarme schön keramisch geschmeidich reim ins Leuwenmoylchen gießen
Sattelt ihr um die Zeit auch nochmal das schwarze Wildpferd auf?
BEI ALLEN 76 BASAREN VON STAMBUL! DER BRÜLLER VON EBEN HAT GEKNALLT
Schön die Mandeln abflexen, da ich so gierig auf den Torpedo war. Egal, wenn ich nachlad mach ichs nochmal.
gerade eingeschissen
ähm
scherz
brüllend komischst in die Milz gehonkt
ICH WILL ZU EIM KARFEEE, ABER KAIN LADENS HABZ AUFFF
i schlonz heut durch, ihr so!?
gerade auch noch einen geknüppelt
Den Wecker früher stellen, damit mal eher schlontzzen kann!!! Schliesslich können wir nachts keinen rwim saifne
Morgen früh wieder Black Essig in den Wechselbalg aufbocken was LHERUTERP

Texte: Andreas Unteregge, Bastian Borstell, Ben Mertens, Benjamin Kindervatter, Christoph d’Aube, Daniel Rapoport, Elisabeth Heide, Ella Gülden, Fabo Hotzenplotz, Filip Olmak, Jan Dobritius, Jessica Ramczik, Jo Goldmund, John Osinski, Julia Meta Müller, Katharina Schmidt, Kevin Hofius, Lean N. B. Völkering, Lisa Li, Marius Beise, Mark-Stefan Tietze, Martin Albrich, Mercedes Nabert, Mönch Meier, Robert Friedrich von Cube, Rosa Maria Stein, Sebastian Albin, Senneberg Lutz, Tom Schommsen, Wiebke Kämpf, Wulian Jagner, Yan Theodor Weißmann

Skript, Schnitt: Claus Caraut
Titel: Andreas V. Weber
Sprecher*innen: Andreas M. Lugauer, Andreas Unteregge, Anna Housa, Ben Mertens, Bernd Pflaum, Elisabeth Heide, Ella Gülden, John Osinski, Julia Meta Müller, Katharina Schmidt, Lean B. Völkering, Lisa Li, Margret Bernreuther, Mark-Stefan Tietze, Robert von Cube, Sandy Malitzki, Sebastian Albin, Timo Möller, Wiebke Kämpf

Epilog (Web Exclusive):

Texte: Annebert Lassdas, Li Almereyda, Luise Braun, Maurizio Massaro, Roman Wilh, Sebastian Koch

Skript, Schnitt: Claus Caraut
Sprecher: Christian Y. Schmidt

Andy Frischholz: Heißgetränke

Wulferin geht durch die holzgeschwurbelte Tür von dem zu kaltweißlichen Draußen, dem Weiß eines verhunzten unbekannten Winter in die holzverbackene Stube oder Hütte. Es riecht selbstverständlich nach wiederaufgewärmten Männerduft und dürftig bis kalt angespritztem blauen Duschdas-Schampu aus der Holzdusche hervor und noch nach tierischen Unterbumpeln aus dem Film davor.  

Ihn friert in die blechernen Krallen im Arm. 

So schreitet er schneiend von draußen wo es kalt ist hinein und hat etwas vor. Wie zu erwarten war wird er wohl Wasser aufsetzen indem er das funktionierende  feingliedrige Ende seines muskelgepackten Oberarms, also die Hand, nach einem  Blechkännchen fast grabschend greifen lässt. Er selber bleibt dabei cool. Spannend ist dabei sicher die Dynamik des saunaesken Lichtes in der Spiegelung des  dauerwarmen Kännchens und das Aufglänzen der Muskeln. Im Wesentlichen füllt Wulferin hier Wurstwasser aus der Vergangenheit um, sodass er einfach beruhigt in das trübe  Hinterseits der Hütte verschwinden kann.