Kriminal Fandango (Radau)
Ey Edgar, ich brauch ein Tatort.
Aber Klaus du bist doch nur eine Laus.
Edgar. Na und.
Ich will Taten an Orte berauben, so dass das lausige daran erkennbar wird.
Ich brauch diese Kultur.
Ich brauch dies Erfolgsversprechen im kriminellen Schraubstock meiner Phantasie,
als dritte Orte für meine Autobiographie an Macht bei (und) Kontrolle.
Klaus, deine Phantasie erreicht keine Millionen, nur Aktien die dir nicht gehorchen
und übrig bleibt schizophrener Alltagsschnee, statt die Weltherrschaft zu erleben. .
All dies geschah am helligten Tag und die Särge für die Firmen erlauben. .
Outro:
Wir brauchen Radau, für diese Rhythmusarbeit.
Wir brauchen Radau ,für alles selbst geklaut.
Für einen Kriminal-Fandango.
Kategorie: Beiträge
Andreas Prucker: Der Kürzeste Krimi
Der kürzeste Krimi besteht nur aus einem einzigen Wort und unserer Phantasie. (Phantasie mit ph weil es den PH Wert der Angst aufzeigen soll)
Text:
Eifersucht.
Alle meinen es wäre die Liebe, doch ohne den Eifer bei einer Sucht, auf ein begehren, was der andere hat und ich nicht, gibt es keine Tat.
MfG
Das Kognitive Zentrum für Bildgestaltung. Jetzt Neu durch die Firma CorTec mit einem Chipimplantat versehen.
Anna Housa: Das Erste Mal
Bastian Kienitz: WEINKRUZIFIX
(Blankosonett)
wie wund die Nacht mich aus der Nacht ausgräbt
gleich einer Wunde, die aus allem quillt
mit schwarzem Staub und Flicken übermalt
läuft ES die Decke, dann die Wand hinab
ein Film, Projekt der Marke Gänsehaut
die Rebe, welche aus der Dunkelheit
zu einem Kruzifix zusammenwächst
trinkt Blut LIKE BLOODY LEMONADE
zwei Augen schälen sich aus diesem Traum
gleich weißes Licht, dass ich nicht sehen kann
in roten Fixsternwäldern, die verbluten
stehst du, wenn du das leichte Etwas trägst
im Nebel hinter Nebelwänden, die
den Anfang bilden, wo wir uns verbinden…
Andreas Prucker: Minitext Krimi
Alle beteiligte Personen in einem Krimi unterliegen einer 24 Stunden, 7 Wochen Arbeitszeit.
Für anderes bleibt keine Zeit, da alle in Ihren Arbeitsanforderungen verhaftet sind.
MfG Eure Tarifautonomie
Bastian Kienitz: S.M.O.K.I.N.G.
Smoking Lotta hieß sie, rauchte mit 12
Zigaretten, ging nicht gerne zur Schule und
drängte sich durch kleine Türspalten hinaus ins
sauerstoffhaltige Freie. Die Luft roch nach
kaltem Fusel und Todesschwadronen, in der
einen Hand ein Messer in der anderen ein paar
Kollegen zum Aufräumen, wie sie die
verlausten Typen auch nannte, keine Zeit aber
unter Langeweile verbrachten sie Stunden,
Tage auf den Treppenstufen der hellhallen
Platten und philosophierten über
Schamanismus, Straßen auf denen man
draußen vor der Stadt, auf einem Feldweg zu
den Göttern fliegen kann.
Maria Fischer: Eingehauchtes Leben
Gezaubert auf die Leinwand
mit jedem einzelnen Pinselstrich.
Geformt aus euren Händen
erweckt ihr Ton, Stein oder anderes zu neuem Leben.
Auf der Bühne gespielt
werden eure tiefsten Gedanken
mal frontal mal versteckt hör – und sichtbar.
Aus der Seele gebrüllt
jede einzelne Note gefüllt
mit der Farbe eures Herzens.
Eingefangen vor eurer Linse
verwandelt sich das scheinbar
reale Photoobjekt mit eurer Phantasie in ein Neues.
Getanzt mit jeder
eurer frischen und innigsten Bewegungen
vollführt ihr ein Ballett der Freude.
Mit dem Stift in der Hand und wilden Ideen aus eurem Geist
werft ihr eure lebenden Figuren und bewegende Szenen vor unser Auge.
Mit dem Mikrofon vor dem Mund
transportiert eure Stimme eifrig Dieses in unser aller Ohr.
Mit jedem Schlag der Filmklappe
fängt ein Bild vor der Kamera an zu Leben.
Nur mit euch, eurem Geist, Seele und Körper kann Kunst erst Leben.
Kunst ist Leben.
Leben ist Kunst.
Ella:r Gülden: Hai in Formaldeyd
Dieser Hai in Formaldehyd
Und viele Leute haben Kinder, manche welche mit Lernschwierigkeiten und besonderen Bedürfnissen
Manche Leute fühlen sich provoziert durch ein schwarzes Quadrat, andere oder manche derselben haben ein Auto geleast und/oder waren nicht bei wichtigen Vorsorgeuntersuchungen
Manche Leute nehmen ihre Probleme nicht ernst. Manche haben ganz andere
Manchen ist zu oft fad
Andere fühlen sich in ihrer Ehe gefangen und gehen ungern ins Theater, gehen aber trotzdem. Bei wieder anderen ist es so mit der Kirche
David Telgin: Vincent für einen Augenblick
Als Vincent van Gogh
sie malte
Wie gefühlt
Wie eins
Mit der Natur
Die Sonnenblumen,
die er 1888 in Arl malte
Er nannte sie
eine „Symphonie in Blau und Gelb“
Aber er musste
sich beeilen
Sie verwelkten
viel zu schnell.
David Telgin: Kunst
Rückt
Ver-rückt
Sie macht
sichtbar
Gestaltet
Formt
Skulptur
Mensch
Gesellschaft
„Die soziale Plastik“
wie Beuys sagte.