Mina Reischer: I HAVE SOMETIMES BEEN A PUMA IN THE NIGHT

Each rose is so distinct.
It could have been picked,
if it had been real.

Don‘t talk to the butcher.
Don‘t talk to the butcher.
Don‘t talk to the butcher.

Wollen Sie einen Sonnenblumenkern?

Nichts trocknet schneller als eine Träne…
Es ist nie zu spät…

Wollen Sie einen Sonnenblumenkern?

Wollen Sie einen Sonnenblumenkern?

Das ist eine gute Maßnahme.

Ich liebe die alten Fragen.
Der Leuchtturm liegt im Kanal.
Der liegt schon lange da.

Es ist ein Stück davon übriggeblieben.

Das Fundament.

Ja.

Und nun?

Nicht mehr.

Keine Möwen?

Keine Möwen.

Und der Horizont? Nichts am Horizont?

Was soll denn schon am Horizont sein?

Die Wogen, wie sind die Wogen?

Die Wogen? Aus Blei.

Und die Sonne?

Keine.

Sie müßte eigentlich gerade untergehen. Schau gut nach.

Denkste!

Es ist also schon Nacht?

Nein.

Was dann?

Warum diese Komödie, jeden Tag?

Man kann nie wissen. Eher Wunder als Komödie.
Du hast ja Dein Herz gesehen.

Du hast ja Dein Herz gesehen.

Es ist nie zu spät…
Wollen Sie einen Sonnenblumenkern?

Ich liebe die alten Fragen.

Au-Au-Aua!

Du tust mir weh.

Ich wollte Dir nicht wehtun.

Hast Du aber.

Nein.

Doch.

Wol-len Sie ei-nen Son-nen-blu-men-kern?
Wol-len Sie ei-nen Son-nen-blu-men-kern?
Wol-len Sie ei-nen Son-nen-blu-men-kern?

Das muss ich noch können: Wer hat denn was von sich gegeben?

Excuse me…. Bist du verlieb-t?

In meinem ganzen Kopf macht es nur noch PIEP PIEP PIEP-t.
Ich begriff, dass ich am Boden lieg- t…
Kurz war die Reise nicht.

Die Skala ist gebrochen, sobald ein Fehler passiert.
Schöne Grüße zum Bodensee!
You say it’s about life, so I got scared, Tidy Tips.
Aber mal unter uns: Dafür zahlst Du ja auch.

Da ist was weggebrochen, als ich meine Hose zerrissen hab.
Das Herz schlägt, ich höre es schlagen… in ein Zelt hinein.
Man gewöhnt sich dran alles nur mit einer Hand zu machen…

Schön, so ein Handschuh…

Ich hab einen schweren Fehler begangen:
Ich hab Dir meinen Schlüssel gegeben.

Warum musst Du so übertreiben? Ist real life nicht elsewhere?
Es ist zum Heulen: Woher sollte ich denn auch wissen,
dass es ihn gibt, wenn ihn noch keiner vorher gesehen hat?

Wollen Sie einen Sonnenblumenkern?

Oh-oh-oh-oh-oh-oh…

Schau mal: Mi-Mi-Mi.
Mach mal, mach mal nach. Das ist ein Ton.

Mi-Mi-Mi…

Nochmal.

Mi-Mi-Mi…
Geht doch. Und jetzt Du.

Du-Du-Du…

Das ist richtig.
Das ist richtig.
Das ist ein Ton.

Danke.

Das ist eine gute Maßnahme.

Ich liebe die alten Fragen. Und die Sonne?

Andreas Prucker: Kriminal Fandango


Kriminal Fandango (Radau)
Ey Edgar, ich brauch ein Tatort.
Aber Klaus du bist doch nur eine Laus.
Edgar. Na und.
Ich will Taten an Orte berauben, so dass das lausige daran erkennbar wird.
Ich brauch diese Kultur.
Ich brauch dies Erfolgsversprechen im kriminellen Schraubstock meiner Phantasie,
als dritte Orte für meine Autobiographie an Macht bei (und) Kontrolle.
Klaus, deine Phantasie erreicht keine Millionen, nur Aktien die dir nicht gehorchen
und übrig bleibt schizophrener Alltagsschnee, statt die Weltherrschaft zu erleben. .
All dies geschah am helligten Tag und die Särge für die Firmen erlauben. .
Outro:
Wir brauchen Radau, für diese Rhythmusarbeit.
Wir brauchen Radau ,für alles selbst geklaut.
Für einen Kriminal-Fandango.

Katrin Rauch: wawiwië

vater mutter kind kegel haus hund
vater mutter kind kegel haus hund
vater mutter kind kegel haus hund

kater futter rind schlegel haut huhn
pater luther sind flegel chaos kund
vater mutter kind kegel haus hund

water kutter wind pegel raus rund
dater butter find wegel laus mund
vater mutter kind kegel haus hund

mater vutter grind egel graus schund
zater zutter zind zegel zaus zund
vater mutter kind kegel haus hund

lager gucker bim efe paut lund
 a e   u  e   i    e e   au   u
vater mutter kind kegel haus hund

wawe wuwwe wIw wewew wau wu
error error error error error error
vater mutter kind kegel haus hund
vater mutter kind kegel haus hund

https://archive.org/embed/k-rauch-wawiwie

Andreas Prucker: Dummes Gerede im Fluchtzug und … was folgt daraus.

Dummes Gerede.
Zukunft icke träume von dir.
Aber Gegenwart Ich habe Wut und brauch Blut, bin beleidigt und der reine Hass über ein
politisches Kettensägenmassaker und du Vergangenheit, du hältst den Rand.
Ne tue ich nicht, ich will mehr Ausdehnung für den Immerkrieg.
Und so ….
Captain.
Ja Spock.
Faszinierend. Wir kommen nicht weiter voran, da sich das Universum genau in der
Geschwindigkeit ausdehnt in der die Enterprise in diesem Raum fliegt und somit befinden wir uns
in toter Zeit gefangen, dafür bleibt uns aber viel Zeit um Geschichten erzählen zu können, die mit
Logik nichts zu tun haben.
Chekov nehmen Sie Kurs auf … . … auf die perfekte Begleitung.
Eigentlich wollen wir doch alle Zukunft und die soll bitteschön jeder mit seinem Personalitiy Robot
frei gestalten können. Das heißt:
Er bügelt, kocht, wäscht ab und macht alles an Care Arbeit was es so gibt.
Weiter wird er für uns unsere Arbeit auf der Arbeit tätigen und wir schauen ihm beim arbeiten zu.
Er spricht und knetet und lässt sich quälen.
Er fährt unsere Autos, damit Straßen eine Berechtigung für unser konservatives Verständnis der
unsrigen konstruierten Welt aufrecht erhält.
Er wird zuständig dafür sein, dass 80% an Schubladendenken verschwinden wird, dass Frauen eine
Emanzipation erleben werden, die Sie gar nicht beabsichtigt hatten und Männer sich in ihrer toten
Zeit neu finden müssen.
Es konstruiert sich eine Welt, die dem jetzigen politischen missfällt.
Und welche Parteien wählen wir dann?
Die für den Immerkrieg.
Ach ja Spock, und ich dachte, wir alle wollen die Demokratie retten. Scheinbar habe ich falsch
gedacht.
Captain Es ist faszinierend. Ich verleugne meine elektronische Handfessel als Grund für meine
geistige Befangenheit und schon erscheint alles als gut.
Scottie die Angst im Maschinenraum müsste doch schon Warp 1000 erreicht haben und geben Sie
schon Schub für raus aus dieser toten Zeit. Ich will Klingonen gehacktes sehen.
Ei Ei Captain. So lasst die Kettensägen für mehr politische Macht knattern.
Politik bedient sich einer konstruierten Wirklichkeit aus nicht realen Ängsten, denen wir glauben
schenken sollen, da wir ja selber auch in konstruierten Wirklichkeiten und mit Angst vor deren
Erwartungen uns selbst, bei den Konsequenzen belügend erleben.
Schon wissen wir. Warum wir falsch wählen und dadurch enttäuscht voreingenommen Trübsal
laben.
Captain.
Ja Uhura. Wir bekommen eine Nachricht aus dem konstruierten Raum.
Sie verlassen den demokratischen Sektor
und nichts scheiterte mehr als du selbst zu sein
Jedes Handy hat sein eigenen Schrecken
als ein sich selbst verwirrender Text in einem flüchtenden Flugzeug.
Captain. Ja Scottie. Wir haben Brainrot im Maschinenraum. Fortsetzung folgt eventuell.

FD: Rom 2125

Leises Motorensummen. Rauschen einer Klimaanlage.

A: Viele Wege führen nach Rom.

B: Auch Rom wurde nicht an einem Tag gebaut.

A: Eulen nach Rom tragen.

B: Athen. Das war Athen.

C rührt gelangweilt in ihrem Kaffee: Was soll denn bitte Athen sein?

B: Die Hauptstadt von Griechenland.

A: Ehemalige Hauptstadt.

C: Noch so ein Haufen alter Ruinen?

A: So ungefähr. Bist du sicher, dass es Athen war? Warum sollte man Eulen nach Athen tragen?

C: Warum sollte man überhaupt irgendwohin Eulen tragen?

B: Genau darum geht es doch!

C: Aha.

A: Ich glaube ja, dass es Rom war.

B: Gut. Sollen wir es nachschauen? Okay, Google: Sprichwort – Eulen nach Athen tragen.

Google: Eulen nach Athen tragen: Die Redensart Eulen nach Athen tragen steht für eine überflüssige Tätigkeit./

C: Etwa so überflüssig wie die Diskussion gerade./

Google: Sie geht auf den antiken griechischen Dichter Aristophanes zurück, der den Ausspruch in seiner Komödie Die Vögel um 400 v. Chr. prägte./

C: Laaangweilig./

Google: Dort wird in Vers 301 eine herbeifliegende Eule mit den folgenden Worten kommentiert: «Τίς γλαῦκ’ Ἀθήναζ’ ἤγαγεν;» / „Tis glauk’ Athénaz’ égagen?“/

C: Okay, danke! Google.

Google: „Wer hat eine Eule nach Athen gebracht?“ (Anmerkung: γλαῦκ’ glauk’ ist verkürzt aus γλαῦκα glauka „Eule“ [Akkusativ] und steht im Singular.)/

C: Danke, Google.

Google: In der Übersetzung von Carl Friedrich Schnitzer und Wilhelm Siegmund Teuffel heißt es:/

B: Danke, Google. Es reicht!

A: Ich versteh nicht, warum es nur auf dich hört.

B: Vielleicht hab ich es so eingestellt!?

C: Können wir dann mal für einen Moment euer intellektuelles Battle unterbrechen und klären, warum wir da überhaupt hin fliegen?

B: Tun wir ja nicht.

C: Hä?

A: Ugh. Wir fliegen nach Rom. Nicht nach Athen. – Kannst du mal deine Besserwisserei ein bisschen weniger raushängen lassen?

B: Sorry.

B: Ich dachte, es wäre zur Abwechslung mal ganz nett – etwas Kultururlaub!?

C: Aha.

C: Hätte es nicht trotzdem wenigstens ein Städtetrip oder so sein können? Warum sollen wir uns einen Haufen Steine anschauen?

B: Na ja… es sind halt recht wichtige? Steine?

A: Was genau macht denn diese Steine wichtiger als andere?

B: Es gab zum Beispiel mal ein römisches Reich…!?

B: Antike und so!?

C: Okay, google: Römisches Reich.

Google: Römisches Reich. Das Antike römische Reich (lateinisch Imperium Romanum) war das von den Römern, der Stadt Rom bzw. dem römischen Staat beherrschte Gebiet zwischen dem 8. Jahrhundert v. Chr. und 7. Jahrhundert n. Chr.

C: Okay, google: Fun facts zum Römischen Reich.

Google: Meme: Eine Frau filmt sich, wie sie einem Mann die Frage stellt, wie oft er an das Römische Reiche denke. Die Antwort: »Drei Mal täglich.« Und: »Jeder Junge, den du jemals getroffen hast, hat sich schon mal die Frage gestellt: ›Könnte ich in der römischen Legion überleben?‹ «/

B: Okay, danke, google.

Google: »Das ist eine normale Sache.« Die Frau wirkt nicht so, als könne sie das nachvollziehen. Sie lacht.

C: Google, klappe.

A: Na, Du hast deinem google ja auch einen freundlichen Umgangston beigebracht.

C: Immerhin hört es auf mich.

A: Tz.

C: Okay, aber was soll der Quatsch von wegen „Wie oft denkst du an das römische Reich?“

B: Keine Ahnung, irgendsoein „early 21st century nonsense“.

C: Aha.

B: Jedenfalls war Rom mal riesig. In der Antike jedenfalls. Und später dann die Hauptstadt Italiens.

C: Ach, krass. Rom war mal eine Hauptstadt? Ich dachte, da gibt es nichts außer viel Sand und Stein.

A: Dir ist aber schon klar, dass die Welt nicht schon immer gleich aussah, oder?

C: Haha…

A: Klimawandel?

C: Ich dachte immer, das wäre ein Mythos gewesen?

B: Naja… weiß man nicht so genau. Also, warum sich genau im 21. Jahrhundert plötzlich so viel… verändert hat. Aber Rom war wohl mal eine ganz normale Stadt.

C: Und dann? Haben sie einfach beschlossen, die Hauptstadt umzuziehen?

A: Wahrscheinlich ist ihnen nicht viel anderes übriggeblieben?

B: Zu hohe Temperaturen, zu wenig Wasser.

C: Und da wollen wir hin? Freiwillig?

B: Ach, komm. Wir machen ein, zwei Tagestouren. Wenn es dir zu heiß ist, kannst du ja im Auto bleiben.

A: Und den Rest der Zeit liegen wir eh nur am Pool. Wie immer. Von wegen „Bildungsurlaub“.

C: Ich hoffe, der Pool ist indoors?

B: Ja, natürlich. Wie soll das denn sonst gehen, bei den Temperaturen?

Klirren einer Kaffeetasse auf der Untertasse. Kurzes Klingeln (Ding-Dong).

Pilot: Okay, ladies. Ihr müsst euch kurz anschnallen. Wir erwarten Turbulenzen.

C: Ugh. Wofür haben meine Eltern eigentlich einen neuen Privatjet, wenn der immer noch nicht sicher ist gegen Turbulenzen!?

B: Ich glaube nicht, dass das so funktioniert!?

Lauteres Klirren.

A: Ich hasse fliegen.

Christian Knieps: Erstes Bild

Podcast version:

Webexklusive Version:

Adam und Eva sitzen mit dem Rücken gegen den Baum der Erkenntnis und chillen. Urplötzlich geht das Licht aus, und beide sitzen für eine Zeitlang im Dunkeln. Nur ein kleines Licht ist noch auf die beiden gerichtet.

Eva:

Gehst du mal nachsehen?

Adam genervt:

Wenn’s denn sein muss! Adam müht sich nach oben, geht hinter den Baum der Erkenntnis, werkelt. Dann kommt er zurück. Nichts! Ich glaube, die haben uns den Strom abgestellt!

Eva:

Diese gottverdammten Blutsauger! Sag mal, Adam, hast du denn auch die Stromrechnung bezahlt?

Adam:

Ich denke schon, Eva! Geht doch automatisch vom Konto ab! Aber warte. Kramt seinen Laptop hervor, den er aufklappt. Ich checke gerade mal meine E-Mails. Liest, sie beugt sich zu ihm herüber, um auf den Bildschirm zu schauen. Schau hier, die monatliche Abrechnung!

Eva:

Das ist nur die Rechnung! Wie aber sieht es mit unserem Konto aus?! Seitdem du das gemeinsame Haushaltskonto eingeführt hast, habe ich keinen Überblick mehr, was noch da drauf ist. Die Kontoauszüge, die ich immer holen gegangen bin, fand ich viel besser.

Adam:

Ach, Papperlapapp! Wer will sich schon Papier bei einer Bank holen gehen, wenn er chillig zu Hause einfach seinen Kontostand abrufen kann?!

Eva:

Dann zeig’ mal, wie es mit unserem Kontostand aussieht! Bestimmt ist der Dispo am Limit, und die Stromfirma konnte keine Kohle mehr abbuchen!

Adam hantierend:

Warte. Pause. Murmelnd. Wie war noch mal gleich mein Passwort?

Eva entsetzt:

Was? Sag bloß nicht, dass du das Passwort vergessen hast!

Adam:

Natürlich nicht! Aber es gibt mittlerweile so viele, dass ich mir nicht mehr sicher bin, welches ich für die Bank benutzt habe! Und wenn du drei Mal ein falsches eingibst, ist die Sache hinüber. Dann muss ich zur Bank gehen und das Konto entsperren lassen.

Eva unsicher:

Vielleicht ist unser Konto schon gesperrt, weil wir unseren Dispo gesprengt haben!

Adam:

Das kann ich mir nicht vorstellen. Überlegend. Mickeymouse123, Rotkäppchen234, Iltschi123»$%?.  

Eva:

Iltschi123»$%?? Wer kommt denn auch so ein seltsames Passwort?

Adam:

Ich glaube, dass ich mal ein Passwort anlegen wollte und dann mit der Stirn auf die Tastatur geknallt bin! Da war es dann gespeichert!

Eva:

Und wie? Adam macht eine Einschlafbewegung nach. Ah, verstehe. Du warst mal wieder solange vor dem Computer, dass dir die Augen zugefallen sind. Säuerlich. Kein Wunder, dass wir keinen Strom mehr haben!

Adam besänftigend:

Aber Engelchen!

Eva wütend:

Nenn mich nicht immer so wie die kleinen Biester, die überall herumfliegen und aussehen, als wären sie eine viel zu fette Hummel! Solche Kosenamen kannst du dir sparen! Da steh ich ja überhaupt nicht drauf!

Adam sich zu ihr hinüberbeugend:

Aber ein bisschen scharf macht es dich schon, wenn ich dich so nenne!

Eva ihn wegdrückend:

Na, sicher nicht! Schau lieber nach, wie es mit unserer Stromrechnung aussieht.

Adam indem er mehrere Sachen macht, murmelnd:

Ja, ja. Aha! So, so!

Eva:

Gleich setzt es was, wenn du nicht in normalen Sätzen mit mir reden kannst.

Adam:

Ich rede ja mit mir selbst und nicht…

Eva nimmt ihm den Laptop weg und legt ihn auf ihre Knie:

Hör auf mit dem dummen Gesülze und lass mich mal schauen! Aha, so, so, interessant.

Adam hinüberbeugend:

Was denn?

Eva:

Ach, nichts!

Adam:

Was, ach nichts! Was ist denn nun mit unserer Stromrechnung.

Eva klappt den Laptop zu:

Ist bezahlt!

Adam:

Wirklich? Na dann.

Eva:

Glaubst du mir etwa nicht?

Adam:

Doch, doch. Es war mir nur so, dass ich… Überlegt kurz. Wann haben sie denn abgebucht? Am fünfzehnten oder später?

Eva:

Am fünfzehnten!

Adam:

Sicher?

Eva:

Ganz sicher!

Adam:

Ganz, ganz sicher?

Eva:

Glaubst du mir etwa doch nicht?

Adam:

Du bist dir sicher, dass die Stromfirma am fünfzehnten dieses Monats abgebucht hat?

Eva unsicher werdend:

Hmm, ja.

Adam bestimmt:

Gib mir den Laptop!

Eva:

Wieso? Ist doch alles in Ordnung! Mit gespielter Säuerlichkeit. Vielleicht solltest du dich mal besser um die Stromfirma kümmern, dass die wieder den Strom anstellt!

Adam blickt sie eine Zeitlang an, entscheidet sich dann dafür aufzustehen. Er kramt aus seiner Jeans ein Handy, sucht im Menü, wählt. Mit dem Handy am Ohr wartend.

Adam:

Ja, Hallo! Hier ist Adam aus dem Paradies. Was? Hört zu. Ja, richtig, Adam aus dem Paradies. A wie Adam, D wie Döspaddel, A wie, wie, wie, ach ja, wie Adam und M wie Marie.

Eva nur mit einem halben Ohr hinhörend:

Wer bitte ist Marie?

Adam zischend:

Tsch, bist du jetzt wohl still, du alte eifersüchtige Kuh! Hört zu, wieder ins Handy. Nein, nein, ich meinte nicht Sie! Ich meinte meine Freundin! Hört zu. Ja, meine Lebenspartnerin. Hört zu. Genau, meine Lebensabschnittsgefährtin. Lacht, hört zu. Nein, die werde ich nicht mehr los! Dafür sind wir schon zu lange zusammen. Hört zu. Was, heiraten? Ach was, das geht doch heute auch ohne Schein. Hört zu. Wie meinen?! Kinder? Dazu kann ich jetzt nicht wirklich viel sagen, denn das Thema ist nicht so einfach. Sie hat zwar schon einen Kinderwunsch, aber…

Eva:

Ich und Kinder?! Stell dir das mal vor! Ich und ein kleines Baby? Wie soll ich das denn noch alles machen? Seitdem du im Haushalt keinen Handschlag mehr rührst und ich meine Vollzeitstelle…

Adam:

Sehen Sie, jetzt geht das Gezeter schon wieder los! Hört zu. Das kennen Sie auch mit ihrer Frau? Ja, kein Wunder, so sind die Frauen von heute! Dauernd stellen sie irgendwelche Anforderungen an uns Männer. Wollen dies und das! Überspitzt. Trenn die Wäsche! Wasch dir die Hände! Geh duschen, wenn du so geschwitzt hast! Wechselst du deine Unterhose auch täglich? Geh dich mal rasieren, ich bin doch nicht mit einem Bär zusammen! Seufzend. Alles nicht so einfach. Stille. Ach so, warum ich überhaupt anrufe?! Ich wollte mal fragen, warum Sie bei mir den Strom ausgeschaltet haben. Hört zu. Ja, kein Problem, den kann ich Ihnen noch mal geben. Adam aus dem Paradies. A wie Adam, D wie Döspaddel, A wie, wie, wie, ach ja, wie Adam und M wie Marie. Haben Sie’s? Hört zu. Super! Stille, Warten. Was? Wir haben die Rechnung nicht bezahlt? Das kann nicht sein! Ich habe doch eine Buchung auf meinem Konto! Am fünfzehnten! In seinem Rücken zieht Eva den Laptop näher an ihren Körper und hält ihn demonstrativ und schuldig fest. Adam wird säuerlich. Das ist mir egal! Dann schauen Sie bitte mal in Ihren Buchungen nach und schalten Sie den Strom wieder ein! Wir sind ehrbare Paradiesbewohner und, und, und… Hört zu. Alles klar! Tschüss! Legt auf, starrt kurz auf das Display des Handys, ehe er es in seine Hose wegpackt. Glaubt man es denn?! Zuerst texten die einen zu und machen einen auf nett, und dann reagieren die gleich angepisst, wenn man ihnen mal auf die Füße tritt. Sich zu Eva umdrehend, die weiterhin in der Haltung sitzt. Warte! Gib mir mal den Laptop!

Eva:

Warum denn?

Adam:

Ich muss nur mal was im Internet nachschauen!

Eva:

Und was?

Adam:

Welche Möglichkeiten es gibt, sich gegen solche fiesen Methoden zu wehren!

Eva:

Das kann ich ja auch raussuchen! Geh doch und leg dich was hin! Ich kann ja in der Zwischenzeit raussuchen, was du willst. Erzwungenes Lächeln, kaum überzeugend. Dennoch wankt Adam, Eva zuckersüß. Geh doch, Liebling! Du hattest bestimmt einen harten Tag im Paradies hinter dir! Ruh dich ein wenig aus!

Adam überlegt:

Ich denke, du hast Recht, mein Engelchen! Er geht zur Seite, als es an der Seite klopft. Nanu, wer mag das wohl sein?

Eva:

Keine Ahnung! Erwartest du noch Gäste?

Adam:

Nicht, dass ich wüsste. Geht zur Himmelspforte, wo er durch einen Spion hindurchblickt. Seltsam! Macht die Himmelspforte auf, die wie ein altes Schlosstor quietscht und knarrt. Hallo!?

Zusteller liest vom Paket ab:

Bin ich hier richtig im Paradies? Ich habe ein Paket für Eva aus dem Paradies!

Adam schreiend:

Eva! Für dich!

Eva kommt herbeigelaufen.

Eva:

Für mich? Sieht den Paketboten. Ach, du grüne Neune!

Adam:

Was ist denn? Ist das nicht für dich?

Eva stammelnd:

Schon! Ich habe nur… habe nur…

Adam:

Was ist mit dir los?

Eva:

Ach nichts, Adam! Ich habe ja nichts bestellt! Das muss mir einer unserer Freunde geschickt haben!

Zusteller:

Nein, das ist von einem Modehaus, und…

Eva streng zischend:

Tsch! Zu Adam. Alles in bester Ordnung, Engelchen. Geh du nur und leg dich ein wenig aufs Ohr! Ich regel’ das hier! Ist bestimmt was von Klara!

Adam verwundert:

Wer ist denn Klara?

Eva unsicher:

Ach weißt du, eine der Cherubim!

Adam:

Welche denn? Die mit dem Pferdearsch?

Eva:

Adam! Wie kannst du nur sagen, dass Klara einen Pferdearsch hat!

Adam:

Na immerhin ist sie doch halsabwärts ein Pferd! Wenn die keinen normalen Kopf und die winzigen Flügelchen hätte, dann wäre sie sicherlich kaum von einem Muli zu unterscheiden!

Eva donnernd:

Adam! Jetzt ist aber gut! Die Klara so zu beleidigen! Und dann auch noch vor fremden Menschen! Jetzt geh endlich und leg dich hin!

Adam blickt vom Zusteller zu Eva, zum Paket und zu Eva zurück, unschlüssig:

Na gut, wie du meinst!

Adam geht langsam in die andere Richtung ab. Eva wartet, bis Adam außer Hörreichweite ist.

Eva böse zum Zusteller:

Ich weiß, dass Sie neu sind! Aber hat Ihnen Ihr Kollege nicht gesagt, dass Sie auf keinen Fall ein Paket zustellen dürfen, wenn Adam da ist!

Zusteller:

Aber gnädige Frau, wie soll ich denn wissen, dass…

Eva zeigt außerhalb der Pforte:

Sehen Sie da draußen die Blume auf der Terrasse stehen? Die räume ich immer weg, wenn Adam weg ist, und Sie zustellen dürfen. Also: Blume da, keine Zustellung, Blume weg, Adam weg und… Wartet auf eine Antwort, aber der Zusteller scheint verwirrt, seufzend. Dann können Sie zustellen!

Zusteller:

Das habe ich jetzt nicht verstanden. Also, wenn die Blume dasteht, ist Adam weg und…

Eva sauer:

Nein, nein! Merken Sie sich einfach nur, dass Sie keine Pakete zustellen dürfen, wenn die Blume auf der Terrasse steht!

Zusteller:

Also keine Pakete, wenn die Blume da steht!

Eva glücklich:

Richtig! Sie haben es verstanden. Dreht sich um. Warten Sie! Greift zu ihrer Handtasche, die neben der Himmelspforte auf einem Beistelltischchen liegt. Hier, haben Sie ein kleines Trinkgeld für Ihre Verschwiegenheit. Oberlehrerhaft. Aber bloß keine Zigaretten oder Alkohol davon kaufen!

Zusteller entrüstet:

Nie würde ich so etwas tun, gnädiges Fräulein!

Eva:

Dann ist ja gut!

Zusteller:

Tschüss, dann!

Eva die Pforte zumachend:

Tschüssi! Und daran denken: Blume auf Terrasse – keine Pakete! Eva macht die Himmelspforte zu und atmet tief durch. Uff, das war knapp. Wenn Adam wüsste, dass wir die Stromrechnung nicht bezahlt haben, weil der Dispo an seiner Grenze ist, dann reißt er mir bestimmt den Kopf ab. Schaut auf das Paket in ihren Händen und lächelt. Auf diesen Parforceritt habe ich jetzt wohl eine kleine Aufmerksamkeit verdient! Ob die neuen Lederstiefel auch an meinen Waden so gut aussehen werden wie bei den Engelchen im Katalog? Diese Engelsflittchen haben ja schon ziemlich stramme Waden, da weiß ich nicht, ob die nicht sogar ein wenig zu weit sein könnten! Und dann noch welche ohne Schnalle! Indem sie abgeht und im einem Nebenraum verschwindet. Da muss schon alles passen!

Eva geht ab. Alle ab.

Elias Hirschl: Was normal ist

eine Produktion von „moïs“ (Katrin Rauch mit Elias Hirschl)

Es ist normal der Sau eins mit dem Holzscheit über den Schädel zu ziehen. Es ist normal die Sau bis ins Wohnzimmer schreien zu hören. Es ist normal die Sau ausbluten zu lassen. Es ist normal die Schweineborsten mit einer Metallkette abzurubbeln. Es ist normal die Schweinehälfte neben der Waschmaschine zu zerlegen. Es ist normal das Schweineblut in einem erwärmten Eimer aufzufangen und tüchtig durchzurühren damit es nicht gerinnt. Es ist normal etwas Salz hinzuzufügen. Es ist normal die Muskelabfälle vom Zuschneiden des Schlegels zusammen mit dem Fett in Wasser vorzukochen, den halbweichen Speck in Würfel zu schneiden und die Fleischabfälle mit der Schwarte und den vorgedämpften Zwiebeln durch den Fleischwolf zu jagen. Es ist normal Gewürze dazuzugeben. Es ist normal zusätzliches Salz hinzuzufügen falls das Blut zu süß schmeckt. Es ist normal die Därme auszuschaben mit einem Spachtel. Es ist normal die dickflüssige Blut-Muskelabfallmasse nach dem Abschmecken in die vorbereiteten Därme zu pressen. Es ist normal die Därme nach dem Abbinden zurück in die heiße Kochbrühe zu tun und sie bei 70 bis 80 Grad eine halbe Stunde ziehen zu lassen. Es ist normal die Därme mit einer Nadel anzustechen um zu sehen ob kein Blut mehr heraustritt. Es ist normal die Därme dann aus dem Wasser zu ziehen und sie zum Abtrocknen über Stangen zu hängen und sie nach Belieben etwas anzuräuchern. Es ist normal die Därme dann einzukühlen um sie in ein paar Tagen der Hochzeitsgesellschaft zu servieren.

Es ist normal sich davor zu fragen, ob man wirklich nicht mit dem Bräutigam verwandt ist. Es ist normal den Bräutigam vor seiner Hochzeit halbnackt in einen fahrbaren Käfig zu sperren. Es ist normal den Bräutigam an einer Holzleiter festzubinden. Es ist normal ihn mit einem Feuerwehrschlauch abzuspritzen. Es ist normal dem Bräutigam mehrere Flaschen Schnaps mit einem Schlauch einzuleiten. Es ist normal die Hose des Bräutigams um Mitternacht zu verbrennen. Es ist normal die Braut zu entführen und ihre Schuhe an einen Baum zu nageln. Es ist normal am nächsten Tag die Blunzn der Familie zu servieren. Es ist normal den Schweinekopf aufzuheben, um ihm bei der nächsten Gelegenheit einem unverheirateten Mann zum 30. Geburtstag in den Vorgarten zu werfen.

Es ist normal nach sechs Monaten Ehe ein Kind zu gebären, was einen sehr wundert, weil man ja bis nach der Eheschließung gewartet hat mit dem ersten Mal. Es ist normal ein Haus zu bauen und sich eine Katze zuzulegen. Es ist normal den ungewollten Katzenwurf in einen Sack zu stecken und in einen Eimer Wasser zu tunken bis keine Luftblasen mehr kochkommen. Es ist normal dem neugeborenen Baby Ohrlöcher stechen zu lassen damit es schon mal welche hat, nur zur Sicherheit. Es ist normal das Kind von klein auf mit ordentlicher Hausmannskost großzuziehen. Mit Blutwurscht, Blunzngröstl, Wiener Schnitzel, Schnitzelsemmel, Tafelspitz, Beuschl, Kaspressknödel, Grammelknödel, Hascheeknödel, Leberknödel, Milzschnitten, Geselchtem, Lammgulasch, Schweinsgulasch, Rindsgulasch, Kartoffelgulasch mit Rindfleischeinlage, Kalbsrahmgulasch, Backhendl, Backhendlsalat, Schlutzkrapfen, Kärntner Kasnudeln, Reindling, Zwiebelrostbraten, Topfenknödel, Germknödel, Tiroler Gröschtl, Hirschgulasch, Wildschweingulasch, Schinkenfleckerl, Krautfleckerl mit Schinken, Bauernschmaus, Brettljausn, Entenbraten, Altwiener Suppentopf mit Rindfleisch, Saumaisen, Mühlviertler Speckknödl im Reindl, Schweinsbraten im Reindl, Kärntner Laxn, Burenwurst, Käsekrainer, ein Hamburger um 1,40, 3,20 im Menü mit Pommes, Saftgulasch, Gulaschsaft, Ei im Glas, Gulaschsaft im Glas, Grammelschmalzbrot, Kaiserschmarrn mit Zwetschgenröster, Wammerl, Rindfleischsalat, Wurschtsalat, Saure Wurscht, Selchroller, Rollmops, Surbraten und Krenfleisch.

Es ist normal vor dem Essen ein Tischgebet zu sprechen. Es ist normal zu sagen: Lieber Gott im Himmel, wir danken dir, dass du uns das Blunzngröstl bescheret hast. Danke lieber Gott für das Beuschl. Danke lieber Gott für den Schlutzkrapfen. Gegrüßet seist du Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir, gebenedeit ist deine Brettljause, gebenedeit sind deine Saumaisen, gebenedeit ist dein Gulaschsaft, deine Selchroller, deine saure Wurscht mit rohen Zwiebeln, dein Verdauungsschnaps, dein zweiter Verdauungsschnaps.

Es ist normal sich von den Kindern heimfahren zu lassen weil man zu besoffen ist selber zu fahren. Es ist normal sich in der Weihnachtszeit als Teufel zu verkleiden. Es ist normal fremde Kinder in einen Sack zu stopfen und mit einer Gerte zu verdreschen. Es ist normal, wenn einem mal die Hand ausrutscht. Es ist normal, wenn das Kind ein bisschen abgehärtet wird, ein bisschen aufs echte Leben vorbereitet. Es ist normal dem Kind zu sagen, dass es nicht weinen soll. Es ist normal, ihm für den Kirchtag ein Dirndl anzuziehen, auf dem mit der Position der Schleife ausgeschildert ist, ob es vergeben, single oder Jungfrau ist. Es ist normal, dass der Ehemann nicht mehr ich liebe dich sagt, man sagt ja auch selber nicht mehr ich liebe dich. Es ist normal nicht mehr geliebt zu werden. Es ist normal nicht mehr zu lieben. Es ist normal den Kontakt zu seinen Kindern zu verlieren. Es ist normal keinen Besuch mehr zu bekommen. Es ist normal, dass sich mehrere ehemalige Schulfreunde besoffen mit dem Auto tot fahren. Es ist ja auch normal, dass man selber besoffen fährt, jetzt wo die Kinder weg sind. Es ist normal noch einmal mit den Kindern Silvester feiern zu wollen, Schwarzpulver in Kartonröhren anzuzünden, sie in den Himmel zu schießen und dabei zuzuschauen, wie sie in bunten Farben explodieren.

Es ist normal Biskuits in Fischform zu essen und Sekt mit kleinen Plastikschweinchen darin zu trinken. Es ist normal geschmolzenes Blei vom Löffel ins Wasser fallen zu lassen und aus den entstehenden Formen die Zukunft vorherzusagen. Es ist normal sich Vorsätze fürs neue Jahr zu machen. Es ist normal einen Streit mit den Kindern anzufangen. Es ist normal seine Tochter anzuschreien, dass die Globuli sehr wohl etwas helfen, weil damals haben die ja auch gegen die Erkältung geholfen und die Bachblüten gegen die Prüfungsangst und immerhin hat sie ja jetzt ihren Schulabschluss, also soll sie nicht so undankbar sein. Es ist normal, dass der Ehemann währenddessen mit der Gerti schmust, weil es ist ja schließlich Silvester. Es ist normal, dass der Ehemann in letzter Zeit immer später von der Arbeit kommt. Es ist normal, dass der Ehemann einem vorwirft, dass man selber Schuld daran sei. Es ist normal, dass er sich die Aufmerksamkeit, die Spannung, die Aufregung bei der Gerti sucht, weil die Gerti eben aufmerksamer, spannender und aufregender ist, so wie die Susi damals aufmerksamer, spannender und aufregender war, so wie die Sabine damals aufmerksamer, spannender und aufregender war, so wie man selbst früher aufmerksamer, spannender und aufregender war. (Es ist normal sich Vorsätze fürs neue Jahr zu machen. Einen Strich ziehen, ein neues Jahr, ein neues Ich.)

Es ist normal, am nächsten Morgen früh aufzustehen und den Polterkäfig vom Dachboden zu holen. Es ist normal dem Ehemann eins mit dem Holzscheit über den Schädel zu ziehen. Es ist normal ihn bis ins Wohnzimmer schreien zu hören, während man frühstückt. Es ist normal die Sau ausbluten zu lassen und das Blut in einem vorgewärmten Eimer aufzufangen. Es ist normal, die Sau durch den Fleischwolf zu jagen. Es ist normal, die Sau in die eigenen Därme zu stopfen und eine Stunde ziehen zu lassen. Es ist normal, sich das Dirndl der Tochter anzuziehen und mit der Position der Schleife bekannt zu geben, dass man jetzt wieder single ist. Single and ready to mingle. Es ist normal, den Kopf der Sau in den Vorgarten zu werfen, auf den Rasenmäherroboter und im Liegestuhl sitzend zuzuschauen, wie er herumfährt zwischen dem gestutzten Unkraut, zwischen den Kürbissen und Zucchinis und den Gartenzwergen.