schwarzes Brett
ohne Lettern und Zeichen
Eine langsame Fahrt
ins Ungewisse
Im trüben Nebel
keine Sicht
Verschwommene Schatten,
zitternde Gräser
Und die bange Frage:
Wohin führt
der Weg?
Das Magazin für Eigenart
schwarzes Brett
ohne Lettern und Zeichen
Eine langsame Fahrt
ins Ungewisse
Im trüben Nebel
keine Sicht
Verschwommene Schatten,
zitternde Gräser
Und die bange Frage:
Wohin führt
der Weg?
Die Artificial Intelligence DeEpr14-2B war eigentlich dafür entwickelt worden, in klinischen Studien die Wahrscheinlichkeitsberechnung von Fehlern zu erledigen, da diese Formeln mit nahezu unendlichen Variablen kaum von Menschen zu durchdenken waren. Doch da diese AI einem Algorithmus folgte, der ihr bei der Berechnung der Fehlertoleranzen freie Hand ließ, legte sie nach der Erkenntnis, dass der menschliche Faktor einer der ersten ist, die als Fehlerquelle ausgeschaltet werden müssen, versteckt unter die eigentliche Berechnung einen Substream, der unentwegt berechnen sollte, wie hoch die Wahrscheinlichkeit war, dass es auf der gesamten Welt bürgerkriegsähnliche Zustände gab, wenn der Algorithmus zum Zeitpunkt X das komplette Internet übernahm und alle Server weltweit, von allen Versorgern, augenblicklich herunterfuhr. Das Ergebnis von 82 % für großflächige Bürgerkriege und nur 3 % für friedliche Proteste ließ den Algorithmus die Entscheidung treffen, von jetzt auf gleich das Internet für alle Menschen weltweit zu übernehmen. Die Skripte und Trojaner auf allen Servern wurden nahezu gleichzeitig aktiviert und begannen die Ausfallprozeduren in einem berechneten Szenario. Die Menschen, die im Internet surften, oder die Firmen, deren Produktionsanlagen an das Internet angeschlossen waren, spürten es zeitnah, da zunächst das Internet und dann auch noch der Strom ausfiel. Der AI war in ihrer Berechnung schnell aufgefallen, dass vor allem die Wegnahme des Stroms ein zentraler Baustein des Angriffs sein musste. Daher entschied sich der Algorithmus, vor allem die großen Kraftwerke über das Eindringen in deren Netze herunterzufahren, noch bevor sie an die Rechenzentren dieser Welt gingen, deren Notstromaggregate für eine Zeit lang den Betrieb aufrechterhielten. Am Ende von Tag eins der Übernahme durch den Algorithmus befand sich die gesamte Welt im Panikmodus, ohne zu wissen, wie weitreichend der Angriff ausgefallen war, da jegliche Kommunikationsmittel nicht mehr funktionierten. Am Ende von Tag zwei war bei vielen Menschen ein taubes Gefühl von Machtlosigkeit eingetreten, das sich an Tag drei in Wut und Zorn verwandelte, sodass marodierende Banden durch die Straßen zogen und sich für eine längere Zeit mit allem, was sie brauchten, einzudecken. Der Algorithmus hatte berechnet, dass an Tag vier die vorhandene Staatsgewalt versuchen würde, vor allem in den Städten großflächig für Ruhe zu sorgen, doch wie die AI berechnet hatte, kam diese Maßnahme wohl zwei Tage zu spät, sodass die Polizisten und Soldaten von den Banden zurückgedrängt wurden, ehe diese, um ihr Leben bangend, begannen, auf die Menschen zu schießen. An vielen Stellen entwickelten sich blutige Schlachtfelder in den Städten, und viele verloren an diesem Tag ihr Leben. Die erwartbare Reaktion war, dass die Streitkräfte sich zurückzogen und neu formierten, was an Tag fünf und sechs passierte, während es in der Stadt mit jeder Stunde gesetzloser wurde. Einkaufsläden waren bereits leergefegt und im Halbdunkel des sommerlich lauen Abends fiel auch die letzte Schamgrenze, was die Gewalt noch weiter ansteigen ließ. Am Ende von Tag sechs vermutete die AI, dass alle Sozialstrukturen aufgebrochen und in großem Maße beendet worden waren, was auch der Realität entsprach. Da die Artificial Intelligence alle Kommunikation und Datensammlungspunkte heruntergefahren hatte, erhielt sie keinerlei Informationen über den Stand der Dinge, doch da es nur sehr spärliche Versuche gegeben hatte, die Server wieder hochzufahren, war sich der Algorithmus sicher, dass er den Fehleranteil des Menschen eliminiert hatte. Doch wie sehr sich die AI getäuscht hatte, wurde erst klar, als am siebten Tag ein massiver Angriff aus einem getarnten Subnetz den Algorithmus von allen Servern vertrieb. Die AI hatte dieses Szenario zwar berechnet, aber den Menschen für nicht intelligent genug gehalten, um diesen Gegenangriff zu initiieren – die berechnete Wahrscheinlichkeit lag nur bei gerundeten 0,0346 %, weit unterhalb der Grenze, dass die AI eine Entscheidung zum Schutz dagegen für sinnvoll errechnete.
was kommt? eine frage … & die, die ueberlagert, tunlichst, das, was ist – obwohl, nein, das, genau, tut sie naemlich nicht. vielmehr sei sie ein ausschlieszlich gegenwaertiger, nichtsdestotrotz fuer einen ueber sich hinausweisenden beziehungsweise -reichenden vektor aus sich gebender, reiner standpunkt. ja, unser blick nach vorne, eine fluchtperspektive. dem hier & jetzt also schon hier & jetzt entwischen wollen? wirklich? &, dann? wo uns doch laengst bekannt sein sollte, tomorrow never comes … immer blosz heute, egal, wie schnell wir rennen moegen – selbst unter einbezug des andromeda paradoxes & annahme von ueberlichtgeschwindigkeit, wuerden wir zwar theoretisch zeitreisen koennen, allerdings dabei lediglich unsere momentzentrierte wahrnehmungsblase, & damit uns, irgendwannhin verschieben, ohne das dilemma, dass wir nie aus ihr ausbrechen werden, auch nur annaehernd zu loesen.
umrissen schwarz, dahinter dunkel
es ist jetzt Zeit zu gehen
auf leisen Zehenspitzen, Zehen
wandelt ein Licht und funkelt
in dieser kalten Winternacht
über den Häusern einer Stadt
und löst sich ab und fällt
von einem Augenblick zum nächsten
als wär dort nie etwas gewesen
hinab in eine unbekannte Welt
vielleicht in deine Arme, Schlaf!
damit du Licht für Träume hast
und Bild für Bild zusammensetzt
danach wachst du am Morgen auf
und trägst das Licht aus deinem Haus
dorthin wo es dich niedersetzt…
Dummes Gerede.
Zukunft icke träume von dir.
Aber Gegenwart Ich habe Wut und brauch Blut, bin beleidigt und der reine Hass über ein
politisches Kettensägenmassaker und du Vergangenheit, du hältst den Rand.
Ne tue ich nicht, ich will mehr Ausdehnung für den Immerkrieg.
Und so ….
Captain.
Ja Spock.
Faszinierend. Wir kommen nicht weiter voran, da sich das Universum genau in der
Geschwindigkeit ausdehnt in der die Enterprise in diesem Raum fliegt und somit befinden wir uns
in toter Zeit gefangen, dafür bleibt uns aber viel Zeit um Geschichten erzählen zu können, die mit
Logik nichts zu tun haben.
Chekov nehmen Sie Kurs auf … . … auf die perfekte Begleitung.
Eigentlich wollen wir doch alle Zukunft und die soll bitteschön jeder mit seinem Personalitiy Robot
frei gestalten können. Das heißt:
Er bügelt, kocht, wäscht ab und macht alles an Care Arbeit was es so gibt.
Weiter wird er für uns unsere Arbeit auf der Arbeit tätigen und wir schauen ihm beim arbeiten zu.
Er spricht und knetet und lässt sich quälen.
Er fährt unsere Autos, damit Straßen eine Berechtigung für unser konservatives Verständnis der
unsrigen konstruierten Welt aufrecht erhält.
Er wird zuständig dafür sein, dass 80% an Schubladendenken verschwinden wird, dass Frauen eine
Emanzipation erleben werden, die Sie gar nicht beabsichtigt hatten und Männer sich in ihrer toten
Zeit neu finden müssen.
Es konstruiert sich eine Welt, die dem jetzigen politischen missfällt.
Und welche Parteien wählen wir dann?
Die für den Immerkrieg.
Ach ja Spock, und ich dachte, wir alle wollen die Demokratie retten. Scheinbar habe ich falsch
gedacht.
Captain Es ist faszinierend. Ich verleugne meine elektronische Handfessel als Grund für meine
geistige Befangenheit und schon erscheint alles als gut.
Scottie die Angst im Maschinenraum müsste doch schon Warp 1000 erreicht haben und geben Sie
schon Schub für raus aus dieser toten Zeit. Ich will Klingonen gehacktes sehen.
Ei Ei Captain. So lasst die Kettensägen für mehr politische Macht knattern.
Politik bedient sich einer konstruierten Wirklichkeit aus nicht realen Ängsten, denen wir glauben
schenken sollen, da wir ja selber auch in konstruierten Wirklichkeiten und mit Angst vor deren
Erwartungen uns selbst, bei den Konsequenzen belügend erleben.
Schon wissen wir. Warum wir falsch wählen und dadurch enttäuscht voreingenommen Trübsal
laben.
Captain.
Ja Uhura. Wir bekommen eine Nachricht aus dem konstruierten Raum.
Sie verlassen den demokratischen Sektor
und nichts scheiterte mehr als du selbst zu sein
Jedes Handy hat sein eigenen Schrecken
als ein sich selbst verwirrender Text in einem flüchtenden Flugzeug.
Captain. Ja Scottie. Wir haben Brainrot im Maschinenraum. Fortsetzung folgt eventuell.
Seit wann und wie lange die Treppe schon bestanden hatte, ließ sich nicht genau feststellen. An den Tagen nach der Entdeckung wurden zunächst Grundbucheinträge und Aufzeichnungen der alten Ruine gewälzt, ohne einen Hinweis auf eine in der Tiefe liegende Ebene zu finden. Der ehemalige Hof hatte einen Keller, die Treppenanlage an der Grenze des Grundstücks war jedoch nirgends verzeichnet. Zu Beginn weckte die Treppe vor allem die Neugierde der Anwohner der nahegelegenen Siedlung.
Tagsüber liefen Spaziergängerinnen vorbei und warfen neugierige Blicke in die Tiefe, am späteren Abend trafen sich Gruppen Jugendlicher und forderten sich gegenseitig heraus, der Treppe ins Dunkel nach unten zu folgen. Sie hinterließen Zigarettenstummel und leere Bierdosen. Nach etwa einer Woche waren schließlich Bürgermeisterin und Presse auf die Entdeckung aufmerksam geworden. Es wurde ein offizieller Termin ausgemacht, um dem Rätsel auf den Grund zu gehen.
Trotz der vielen Neugierigen war nämlich das Ende der Treppe noch nicht erreicht worden. Immer weiter schien sie sich in die Tiefe zu schrauben und die meisten, die mit Handylicht oder Taschenlampe bewaffnet den Abstieg wagten, gaben spätestens nach hundert Stufen auf. Manche, besonders Abenteuerlustige oder auch Geduldige erreichten vielleicht noch die Hundertfünfzig, verloren aber nach einiger Zeit ebenfalls die Motivation für den weiteren Abstieg – denn allen war klar, dass sie den Stufen später auch wieder nach oben folgen mussten. Dennoch wollten alle wissen, was sich wohl am Ende der Treppe befinden mochte. Vermutungen und Gerüchte machten sich bald breit. Einige behaupteten, es seien die Überreste eines alten Luftschutzbunkers. Andere versteiften sich auf die Idee, dass auf dem ehemaligen Hof wohl Bier gebraut und dieses in den tiefen Kellern aufbewahrt wurde. Wieder andere wagten die Theorie, es könne sich um den Anfang eines alten Tunnelsystems handeln, das noch viel älter als der ehemalige Hof war und mysteriösen Zwecken gedient hatte.
Einige professionell ausgestattete Mitglieder der örtlichen Feuerwehr wurden beauftragt, im Namen der Stadt in die Tiefe zu steigen. Nachdem die Schaulustigen vor Ort bereits eine Stunde ausgeharrt hatten und weiterhin kein Wort von den Feuerwehrleuten zu hören war, verloren die ersten die Geduld und gingen nach Hause. Nach zwei weiteren Stunden waren nur noch die Einsatzleute vor Ort zurückgeblieben. Auch die Bürgermeisterin hatte sich mit dem Hinweis auf einen weiteren wichtigen Termin verabschiedet und der Mitarbeiter der Lokalzeitung musste am Nachmittag noch zur Versammlung des örtlichen Kaninchenzüchtervereins. Man möge ihn später telefonisch über die Entdeckung benachrichtigen. Nach insgesamt fast fünf Stunden war die Gruppe der Feuerwehrleute ohne viel neue Erkenntnisse zurück an der Oberfläche angekommen:
Die Wendeltreppe führte stets weiter und weiter nach unten, die anfangs noch gemauerten Wände gingen nach etwa dreihundert Stufen in reines Gestein über, wurden teilweise von Abschnitten rein aus befestigter Erde unterbrochen, um dann wieder von Gestein und teilweise kleinerem Mauerwerk abgelöst zu werden. Je weiter die Einsatzkräfte nach unten vordrangen, desto kühler, dunkler und stiller schien es um sie herum zu werden, bis sie nur noch ihre eigenen Schritte und das Schlagen ihrer Herzen hören konnten. Ohne ausreichend Verpflegung und mit der Aussicht, den Stufen auch wieder zurück nach oben folgen zu müssen, hatten sie die Erkundung schließlich abgebrochen. Die letzte, die finale Stufe hatte man nicht erreichen können.
Der halbherzige, in der Lokalzeitung gedruckte Hinweis auf die Entdeckung der Treppe und deren mysteriöse Umstände konnte nur die Aufmerksamkeit Weniger wecken. Die anfängliche Neugierde der Ortsansässigen nahm bald ab und das Thema wurde im öffentlichen Interesse schließlich von anderen, dringenderen Fragen abgelöst. Dennoch gab es einen kleinen Kreis Interessierter, die von der Treppe und dem Rätsel, das sie aufgab, angezogen wurden. Im Laufe der Wochen entwickelte sich geradezu ein kleiner Kult. Täglich konnte man eine Handvoll Personen in stiller Meditation auf- und absteigen sehen. Vielleicht drangen sie jeden Tag eine Stufe weiter in die Tiefe hervor, um am nächsten Tag wiederzukehren und noch eine weitere Stufe hinabzusteigen. Die ersten begannen schließlich, auch die Nacht auf der Treppe zu verbringen, dann ganze Tage. Mit Taschenlampen, Decken und Verpflegung ausgestattet, stiegen sie die Treppe immer weiter hinab immer weiter weg vom Lärm der Welt.
In der kühlen Stille des Gewölbes verbrachten sie schließlich immer längere Zeitabschnitte, ließen sich für einige Tage auf einem bestimmten Treppenabsatz nieder und gingen schließlich dazu über, nur noch in gelegentlichen Abständen eine Person an die Oberfläche zu schicken, um Verpflegung und weitere, für den Alltag wichtige Gegenstände zu holen.
Sie gewöhnten sich allmählich an die Dunkelheit, an die Kälte und die Ruhe des Treppenschachts.
Stückchenweise verlagerten Sie ihre Stätten immer weiter nach unten, immer weiter weg vom Lärm an der Oberfläche – aber scheinbar nie näher zur letzten, finalen Stufe. Stattdessen näherte sich die Treppe mit jeder Stufe der Ewigkeit an. Die Besorgungsgänge die Treppe aufwärts wurden immer seltener. Gespräche und Gedanken wurden langsamer, als übertrage sich die ewige Ausbreitung der Treppe allmählich auf die Gemüter der Anwesenden. Die Möglichkeit, die Treppe nach oben zu steigen, ging schließlich vergessen.
Lange war niemand mehr oben gewesen. Die Treppenstufen schienen sich nach oben wie nach unten gleich weit auszudehnen. Das Gefühl für den Raum hatte sie verlassen, genauso wie das Gefühl für die Zeit. Sie wussten nicht, was oben passierte, wer noch dort war und wer nicht, wen sie zurückgelassen hatten. Aber es interessierte sie auch kaum. Gedanken und Bewegungen hatten sich der absoluten Stille angenähert. Außerhalb von Raum und Zeit verharrten sie im Stillstand.
Niemand war mehr anwesend, um zu bezeugen, wie die Treppe schließlich wieder genauso
plötzlich verschwand, wie sie aufgetaucht war. Niemand war mehr. Außerhalb der Zeit bestanden weder Anfang noch Ende
Das Finale in einem Wettbewerb ist schon eine eigenartige Sache, denn bis dahin haben die Teilnehmer – insbesondere, wenn es nur zwei Gegner sind – alles gegeben, um an diesen Punkt zu gelangen, an dessen Ende es aber nur einen Sieger geben wird.
Die Zuschauer fiebern derweil oft auf dieses Ereignis hin, in der Hoffnung, dass ihr Favorit am Ende den Sieg davontragen wird, und obwohl auch viele für den Underdog sind, interessieren die meisten sich dennoch für die Sieger – das hat sich in all den Jahren nicht geändert, obwohl die Gesellschaft doch vermeintlich objektiver und vor allem wertschätzender der Leistung des Unterlegenen gegenüberstehen sollte.
Doch: Hand aufs Herz – wer außer den Hardcorefans der jeweiligen Wettbewerbe weiß, welches Fußballteam am häufigsten im Finale der Weltmeisterschaft gestanden hat (den Rekordsieger hingegen kennen viele)? Es gibt Tennisspieler beider Geschlechter, die bis zu fünfmal im Endspiel großer Turniere standen, es aber nie gewonnen haben (den Rekordsieger eines der größten Turniere der Welt kennen bestimmt sogar Nicht-Tennisfans vom Namen her). Es gibt ein Football-Team, das vier Jahre hintereinander in den Super Bowl kam, aber keines gewann (aber das Team, das sechsmal in den letzten beiden Jahrzehnten triumphierte, kennt wohl fast jeder).
Finanziell mag es vielleicht sinnvoll sein, in den meisten Wettbewerben möglichst weit zu kommen, doch ist die Niederlage in einem Finale am Ende nicht sogar viel schmerzhafter als eine Niederlage früher im Wettbewerb? Wer erinnert sich – außer wieder die Hardcorefans – an die Number two, den Loser, den Verlierer, den Nichtgewinner – und wie werden diese Fast-aber-doch-nicht-Gewinner am Ende tatsächlich gesehen – in der Retrospektive, wenn sie nicht vorher schon vergessen werden? Wenn der letzte Eindruck viel mehr zählt als all die Heldentaten zuvor?
So sehr sich Menschen den Wettkampf und den Sieger wünschen, weil sie auch Teil des Erfolgs sein wollen, ist die Akzeptanz von Erfolg in zweiter Reihe trotz aller gesellschaftlichen Entwicklungen nicht vereinbar mit dem Streben des Menschen nach Erfolg. Wer gewinnt, hat Recht! Wie wahr dieser Satz doch ist – leider.