Mord
und Totschlag
In den Krimis
tropft das Blut
Nachts
schreit die Eule
In meinen Träumen.
Das Magazin für Eigenart
Mord
und Totschlag
In den Krimis
tropft das Blut
Nachts
schreit die Eule
In meinen Träumen.
Am Abend
ein Krimi
Im Bett
eingeschlafen
Der Mörder
auf der Flucht
Wurde er
gefasst?
Ich weiß
es nicht
Der verschwand
in den dunklen Straßen
meiner Träume.
(Blankosonett)
wie wund die Nacht mich aus der Nacht ausgräbt
gleich einer Wunde, die aus allem quillt
mit schwarzem Staub und Flicken übermalt
läuft ES die Decke, dann die Wand hinab
ein Film, Projekt der Marke Gänsehaut
die Rebe, welche aus der Dunkelheit
zu einem Kruzifix zusammenwächst
trinkt Blut LIKE BLOODY LEMONADE
zwei Augen schälen sich aus diesem Traum
gleich weißes Licht, dass ich nicht sehen kann
in roten Fixsternwäldern, die verbluten
stehst du, wenn du das leichte Etwas trägst
im Nebel hinter Nebelwänden, die
den Anfang bilden, wo wir uns verbinden…
Smoking Lotta hieß sie, rauchte mit 12
Zigaretten, ging nicht gerne zur Schule und
drängte sich durch kleine Türspalten hinaus ins
sauerstoffhaltige Freie. Die Luft roch nach
kaltem Fusel und Todesschwadronen, in der
einen Hand ein Messer in der anderen ein paar
Kollegen zum Aufräumen, wie sie die
verlausten Typen auch nannte, keine Zeit aber
unter Langeweile verbrachten sie Stunden,
Tage auf den Treppenstufen der hellhallen
Platten und philosophierten über
Schamanismus, Straßen auf denen man
draußen vor der Stadt, auf einem Feldweg zu
den Göttern fliegen kann.
Gezaubert auf die Leinwand
mit jedem einzelnen Pinselstrich.
Geformt aus euren Händen
erweckt ihr Ton, Stein oder anderes zu neuem Leben.
Auf der Bühne gespielt
werden eure tiefsten Gedanken
mal frontal mal versteckt hör – und sichtbar.
Aus der Seele gebrüllt
jede einzelne Note gefüllt
mit der Farbe eures Herzens.
Eingefangen vor eurer Linse
verwandelt sich das scheinbar
reale Photoobjekt mit eurer Phantasie in ein Neues.
Getanzt mit jeder
eurer frischen und innigsten Bewegungen
vollführt ihr ein Ballett der Freude.
Mit dem Stift in der Hand und wilden Ideen aus eurem Geist
werft ihr eure lebenden Figuren und bewegende Szenen vor unser Auge.
Mit dem Mikrofon vor dem Mund
transportiert eure Stimme eifrig Dieses in unser aller Ohr.
Mit jedem Schlag der Filmklappe
fängt ein Bild vor der Kamera an zu Leben.
Nur mit euch, eurem Geist, Seele und Körper kann Kunst erst Leben.
Kunst ist Leben.
Leben ist Kunst.
Rückt
Ver-rückt
Sie macht
sichtbar
Gestaltet
Formt
Skulptur
Mensch
Gesellschaft
„Die soziale Plastik“
wie Beuys sagte.
pure Schneeverwehung
in den
Hinterlassenschaften
der Herzen
eine Belichtungskammer
die deinen Umriss
nachzeichnet
um hinter
die Schraffierung der
Lebenslinie zu schauen
mit jedem Schuss verlierst
du einen Teil deiner Seele
Die Familie
zerstritten
Seit Jahren
kein Kontakt mehr
Nicht
ein Gespräch
Nach dem Tod
der Eltern
Hass und Gier
haben sie entfremdet
Geld war dicker
als Blut
Vom Familienband
blieb kein Faden.
Die Idylle
trügt
Was verbirgt sich
hinter der Fassade?
Wie viel Streit
und Leid?
Familie
Das war
einmal.
Familie
will sein
Aber ist
nicht immer
Doch manchmal besser
als gar nichts.