Bettsy Bär: Perfect Days

Der superkregle Opi Wim Wenders hat wieder zugelangt und guckt im seim neum Fülm drin super-empathisch auf dem alten Opi Kloputz im Japam. Im Japam ham die Kloputz-Opis aber noch echtes Arbeitsethos, lesen Faulkner, bis sie vor Müdigkeit umfalln & wohnen nur in ganz ganz schlichtem Muji. Auch die Dialoge, die sie führn, sind wie Muji: Nur aufs Wesentliche beschränkt nämlich. Das ist dann Weisheit! Und Poesie! (Darf man nich mit Kitsch verwechseln! Niemals nich!) Aber die Onkel vom Kloputz da im Japam hörm die gleiche geile Mucke wie die alten Onkel mit den dicken schwarzen Brillen und Seidenschals in Europa! Zun Beispiel Patti Smith! Aber auch Eric Burdon! Sie sind nämlich genauso edel wie die europäischen Opis, vielleicht sogar noch edler! Wegen Bescheidenheit! Und Zen! Aber Spotify kenn die alten Edlen in Japan nich! Die denken, dass das ein Plattenladen ist. Hahahahaha. Hier weiß Opi Wenders viel besser Bescheid. Aber er lacht ganz lieb dadrüber, nich fies. Faulkner is schließlich wichtiger als Spotify!

Opi Wenders beschlägt nur dann seine empathische, dicke, schwarze Fülm-Brille, wenn die kleinen Mädchen in Japan die edlen Opis da immerzu busseln wolln. (Heiß!) Das machen die nämlich ständig da. Sie wolln bei ihrn Edel-Opis übernachten, sie auf die Wange busseln, mit ihn‘ im Park schäkern. Sowas ehmt. DAS machen die Scheißmädchen HIER viel zu selten. Wamscheimlich, weil sie nich so richtich edel sin ehmt.

Naja. Aber das Kino war wieder sehr schöm. Von Ort her. International. Bloß die Kino-Opis, die so lang & laut an den Stellen gelacht ham, weil sie so viel besser wussten, dass Spotify kein Laden ist … Naja.

Bis bald, Hasen, wenn es wieder heißt: Bettsybärs Fülmkritik.

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